Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Titelbild »Apotheken Umschau« Österreich, Oktober 2021. Abbildung: »Wort & Bild Verlag«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Baierbrunn (ots) #Pizza, #Burger, #Schokoriegel, #Kekse, #Limonaden: Weltweit wird gesunde #Ernährung zugunsten industriell gefertigter, hochgradig verarbeiteter #Lebensmittel verdrängt. Diese Zubereitungen enthalten oftmals viele #Kalorien und treiben den #Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe. Im Gesundheitsmagazin »#Apotheken Umschau« fordern #Experten daher, dass die #Politik stärker eingreift und verbindliche Maßnahmen in Richtung #Industrie setzt.
Hochkalorische #Nahrung überall günstig verfügbar
Ein Übermaß an #Zucker und #Weißmehl – das überfordert nachweislich den Stoffwechsel und lässt die Leber verfetten, was wiederum Diabetes und weitere chronische Folgeerkrankungen bis hin zu Krebs befördern kann. Weltweit ist Adipositas auf dem Vormarsch. Das Gewicht dieser Menschen gerät auch deshalb außer Kontrolle, weil industrielle, hochkalorische Nahrung fast jederzeit und überall günstig zu haben ist. Ungesunde Lebensmittel herzustellen sei für die Industrie schlichtweg zu lukrativ, beobachtet Oliver Huizinga von Foodwatch Deutschland: »Die Gewinnspanne bei Keksen, Schoko und Knabberzeug ist drei- bis viermal so hoch wie bei Gemüse und Obst. Die Konzerne haben ein großes Interesse, mehr von jenen Produkten zu verkaufen, von denen wir eigentlich weniger essen sollten.«
»Beweg dich mehr, iss gesünder« – mit solchen Appellen verschiebt die Politik die Verantwortung auf die Konsumentinnen und Konsumenten. Zudem setzt sie fast ausschließlich auf Aufklärung, sagt Barbara Bitzer, Geschäftsführerin der »Deutschen #Diabetes Gesellschaft« (»#DDG«). Appelle seien bisher jedoch gescheitert: »Erreicht werden dadurch vor allem diejenigen, die sowieso schon gesundheitsbewusst leben«, beklagt Bitzer. »Bildungsferne Schichten hingegen werden abgehängt.« Fakt ist: In armen Familien ist die das Risiko für Kinder, adipös zu werden, vierfach erhöht. Es brauche, so Bitzer, deshalb verbindliche Maßnahmen, die es allen erleichtern, sich gesund zu ernähren, das Gewicht unter Kontrolle zu halten – und Vorgaben an die Industrie.
Steuerliche Erleichterung für gesunde #Lebensmittel
Die »DDG« empfiehlt genauso wie die Weltgesundheitsorganisation #WHO (euro.who.int/de) und das Wissenschafts- und Medizinbündnis DANK (dank-allianz.de) drei verbindliche Maßnahmen: eine »gesunde Mehrwertsteuer« mit steuerlicher Erleichterung für gesunde #Lebensmittel wie #Nüsse, #Gemüse oder #Obst, einen deutlich erhöhten Steuersatz für zuckerhaltige #Getränke sowie eine transparente Kennzeichnung von Produkten wie auch ein Werbeverbot für ungesunde Produkte in Bezug auf #Kinder.
Einen Lichtblick gibt es immerhin: In #Deutschland und in anderen europäischen Ländern wurde der »#Nutri-#Score« eingeführt, allerdings nur auf freiwilliger Basis. Die Farbampel von »Rot« für ungesunde bis »Grün« für gesunde Lebensmittel vermittelt einen schnellen Überblick zu Nährwerten und ist auf der Packung abgedruckt. In Frankreich soll der »Nutri-Score« das Einkaufsverhalten schon positiv beeinflussen, und erste Hersteller haben ihre Rezepturen bereits angepasst.
Quelle: »Apotheken Umschau« 10A/2021