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Rotavirus-Infektionen im Kreis Gütersloh deutlich zurückgegangenZoom Button

Die Übertragung mit Rotaviren erfolgt meistens über eine Schmierinfektion. Kleinkinder sind besonders gefährdet, weil sie häufig die Hände oder Sachen in den Mund nehmen. Foto: AOK, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Rotavirus-Infektionen im Kreis Gütersloh deutlich zurückgegangen

Durch die #Kontaktbeschränkungen, #Abstands- und #Hygieneregeln während der #Corona-#Pandemie sind im Kreis #Gütersloh im Jahr 2020 viele #Infektionskrankheiten deutlich zurückgegangen. Dazu gehören auch die nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldeten #Rotavirus-Fälle. Insgesamt wurden im letzten Jahr nur 23 Infektionsfälle gemeldet, im Vorjahr waren es noch 121. Das teilte heute die #AOK Nordwest auf Basis aktueller Zahlen des Robert-Koch-Instituts (#RKI) in Berlin mit. »Wir gehen davon aus, dass die fehlenden Kontakte und die AHA-Regeln rund um die Pandemie zu diesem starken Rückgang geführt haben, denn Rotaviren übertragen sich meistens über Schmierinfektionen«, sagt #AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.
 
#Rotaviren sind eine der häufigsten Ursachen für schwere #Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern. Sie verursachen #Durchfälle, #Erbrechen und #Bauchschmerzen. Im Vergleich zu anderen #Durchfall-Erkrankungen verläuft die durch Rotaviren verursachte Magen-Darm-Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern häufig schwer. Sie reagieren besonders empfindlich auf den Flüssigkeits- und Salzverlust. »Daher raten wir allen Eltern, unbedingt die empfohlenen #Impfungen bei #Säuglingen und #Kleinkindern vorzunehmen und auf bestimmte Hygieneregeln zu achten«, so Wehmhöner. Da es keine Medikamente gegen Rotaviren gibt, werden nur die Beschwerden gelindert. Besonders wichtig ist es, genügend Flüssigkeit zuzuführen. Denn wenn der Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen werden kann, kann der Zustand lebensbedrohlich werden.
 
»Die Ständige Impfkommission (#STIKO) empfiehlt für Säuglinge eine Schluckimpfung gegen Rotaviren, die von den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten bezahlt wird«, so Wehmhöner. Je nachdem welcher #Impfstoff verwendet wird, sind zwei oder drei Impfstoffdosen in einem #Mindestabstand von vier Wochen notwendig. 
 
Da Rotaviren hoch ansteckend und leicht übertragbar sind, können sich auch Erwachsene mit dem Virus infizieren. Die Übertragung erfolgt meistens über eine Sc#hmierinfektion. Die Viren werden durch kleinste Stuhl-Reste an den Händen weitergegeben. Von der Hand gelangen die Erreger in den Mund und weiter in den Verdauungstrakt. Die Ansteckung erfolgt über verunreinigte Gegenstände wie #Handgriffe, #Toiletten, #Armaturen oder auch über #Lebensmittel, auf denen Erreger haften. Neben Kleinkindern, die häufig die Hände oder Sachen in den Mund nehmen, sind aber auch Senioren und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem gefährdet. »Umso wichtiger ist es, bestimmte Hygieneregeln zu beachten, die vor den Erregern schützen können«, so Wehmhöner. Dazu gehört es, sich die Hände immer wieder zwischendurch gründlich mit #Seife zu waschen und ein wirksames #Desinfektionsmittel zu verwenden. Das RKI empfiehlt Produkte in der Wirkkategorie »begrenzt #viruzid PLUS«. Weitere Informationen dazu gibt es auch in jeder #Apotheke
 
Mehr Informationen zum Thema Rotaviren und die wichtigen Impfungen bei Säuglingen und Kleinkindern gibt es unter www.aok.de/nw in der Rubrik »Leistungen und Services« im #Internet.


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