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»Dice Hospital« – Spielerezension für Gütersloh von Hartmut BrandZoom Button

Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Dice Hospital« – Spielerezension für Gütersloh von Hartmut Brand

Als aktueller #Neuzugang in unserem Spieleschrank kam jetzt »Dice Hospital« von der »Spiel-Schmiede« auf den Tisch. Bei diesem Spiel für eine bis vier Personen ab zehn Jahren führen wir ein Hospital und müssen in der Spielzeit von 45 bis 90 Minuten versuchen, möglichst viele Patienten so weit zu heilen, dass wir sie aus dem »Dice Hospital« entlassen können und somit Punkte sammeln.

Dabei ist »Dice Hospital« wörtlich zu nehmen, denn die 63 Würfel in drei Farben stellen unsere Patienten da. Dabei gilt die einfache Formel: Je geringer die Augenzahl auf dem Würfel ist, je kränker ist der Patient. Sinkt die Augenzahl unter den Wert Eins, ist der Patient verstorben. Andersherum gilt der Patient als entlassen, wenn die Augenzahl des Würfels den Wert sechs übersteigen würde.

Dazu startet jeder Spieler mit der Grundversion eines Krankenhauses, dass zunächst über sieben Abteilungen und vier Stationen à drei Betten verfügt. In jeder Runde sucht man sich nun einen vor dem Krankenhaus postierten Krankenwaren aus und nimmt dessen drei Patienten auf. Sollte sich im Laufe der acht Spielrunden allerdings die Situation ergeben, dass wir für die neuen Patienten nicht ausreichend Betten zur Verfügung haben, verstirbt leider die entsprechende Anzahl Patienten, was am Ende des Spiels zu Minuspunkten führt.

Um dem vorzubeugen, sollte man also immer genügend Patient entlassen, um wieder Betten freizumachen. Hierzu nimmt man die drei Krankenpfleger des Krankenhauses zu Hilfe, die man taktisch geschickt auf die Abteilungen verteilt und so die jeweilige Aktion der Abteilung ausführt.

Im Laufe des Spiels kann man das #Krankenhaus um weitere Abteilungen ausbauen und Spezialisten unter Vertrag nehmen und so ergibt sich eine Vielzahl an Variationen. Spielt man die ersten drei bis vier Partien von »Dice Hospital« vielleicht noch locker runter, so findet man irgendwann immer mehr taktische Finessen, wie man die Aktionen der Abteilungen, mit denen der Spezialisten miteinander kombinieren kann und das Spiel nimmt an Fahrt auf.

Plötzlich ist es dann doch von Relevanz, welchen der Krankenwagen man auswählt, denn so wird dem Spieler gegebenenfalls der Erstzugriff auf die zur Verfügung stehenden neue Abteilungen und Spezialisten gewährt. Zudem bringen auch die Krankenhausverwalter individuelle Fähigkeiten mit, so dass tatsächlich keine Partie der anderen gleicht.

Sollte die Spielerunde tatsächlich den Wunsch verspüren, weitere Abwechslung ins Spiel zu bringen, gibt es zum einen noch Ereigniskarten, die zu Beginn einer Runde gezogen werden, zum anderen aber auch noch einen Expertenmodus. 

»Dice Hospital« kann durch »Experimentelle Medizin« erweitert werden, beides zusammen ist in der Deluxe-Edition zusammengefasst und so bietet sich ein abwechslungsreiches #Spiel, das einfach Spaß macht und auch wenn es nicht die taktische Tiefe hat, dennoch viele Kombinationsmöglichkeiten und Herangehensweisen bietet.

Das Material ist wirklich schön gestaltet und stellt die Thematik »Krankenhaus« sehr detailliert dar. Dazu ist die Idee eines Krankenhauses für Würfel einfach witzig und ungewöhnlich.

Hartmut Brand, Escape-Room-News-Center

@escaperoomnewscenter

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