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Clark-Tag der Suizidprävention – Welttag der Suizidprävention: Mentale Gesundheit noch immer stark stigmatisiert. Foto: Clark, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Frankfurt am Main (ots) Mentale Beschwerden können vielseitige Ursachen haben. In diesem und dem letzten Jahr kommt die Corona-Pandemie als zusätzlicher Belastungsfaktor hinzu. Anlässlich des Welttags zur Suizidprävention 10. September 2021 macht der digitale Versicherungsmanager Clark auf die anhaltende Stigmatisierung von mentalen Beschwerden aufmerksam. Eine bevölkerungsrepräsentative Studie [1] des Insurtechs verdeutlicht, dass die Corona-Pandemie auf das geistige Wohlbefinden von mehr als der Hälfte der Deutschen (60 Prozent) eine Auswirkung hatte.
Mentale Gesundheit in der Pandemie
Noch im Mai 2020 zeigte eine Clark-Studie [2], dass 45 Prozent der Deutschen es für unwahrscheinlich hielten, an einer Depression oder an einem anderen psychischen Leiden zu erkranken. Das Fortdauern der Pandemie hat jedoch zu einem Wandel dieser Einschätzung geführt: Ergebnisse einer Umfrage von Clark und Civey [1] zeigen, dass 60 Prozent der Deutschen unter mentalen Belastungen durch Corona Leiden. Diese äußern sich beispielsweise in Stress (22 Prozent), schlechtem Schlaf (15 Prozent) oder finanziellen Sorgen (13 Prozent). Am deutlichsten zeigen sich die konkreten Auswirkungen auf den Gemütszustand jedoch in Bezug auf das soziale Umfeld: Rund ein Drittel der Befragten macht sich aufgrund von Corona Sorgen um die Familie und Freunde.
Gesellschaftliche Stigmatisierung mentaler Leiden
Viele Menschen achten heute auf eine gesunde Ernährung und Sport, doch die mentale Gesundheit wird oftmals vernachlässigt. Das liegt zum Teil auch an dem Stigma, welches unberechtigterweise das Suchen von psychologischer Hilfe mit Schwäche gleichsetzt. Dies ist jedoch ein gefährlicher Trugschluss: Die mentale Gesundheit ist für unsere Leistungsfähigkeit genauso wichtig, wie eine gute körperliche Verfassung. Deswegen bemühen sich das Bundesministerium für Gesundheit diverse und Krankenkassen mit Informationskampagnen darum, Hilfestellen wie Telefonseelsorgen, Online-Beratungsstellen und anonyme Therapieanbieter noch weiter in die Mitte der Öffentlichkeit zu rücken und so Stigmata abzubauen. »Die eigene Gesundheit ist das höchste Gut, doch viele Menschen vergessen dabei auch auf ihre mentale Gesundheit zu achten – dies liegt nicht zuletzt auch an der immer noch starken Stigmatisierung, die wir weiter mit allen Mitteln bekämpfen müssen«, so die Clark-Versicherungsexperten.
[1] Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von »Clark Dein Versicherungsmanager« 2.500 Personen zwischen dem 6. und dem 7. Oktober 2020 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Einwohner der Bundesrepublik ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3.4 Prozent.
[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der »YouGov Deutschland GmbH«, an der 1.021 Personen zwischen dem 12. und dem 15. Mai 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.