Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: gruene.de, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bielefeld (ots) »Grünen«-Chefin Annalena Baerbock warnt vor einer möglichen Deutschland-Koalition aus SPD, Union und FDP. »Das würde einen völligen Stillstand für unser Land bedeuten«, sagt die Grünen-Spitzenkandidatin der in Bielefeld erscheinenden »Neuen Westfälischen« in der Samstagsausgabe. Eine Regierung ohne »Grün« sei wie Klimaschutz ohne Schutz, so Baerbock. »Eine weitere Regierung, die konsequenten Klimaschutz verweigert, können wir uns nicht mehr leisten. Deswegen werde ich alles geben, damit die Grünen die nächste Regierung anführen.«
Gütsel-Kommentar
Das ist doch Unsinn. Natürlich könnten die Besagten konsequenter sein – andererseits sagt die CDU zu Recht, es müsse halt auch Alternativen für die Menschen geben.
Letztlich »verweigern« die Leute. Das ist der Punkt.
Natürlich ist es beispielsweise unschön, wenn die Politik in Sachen Windenergie herumhubert. Keine Frage. Aber Tatsache ist auch: Sobald irgendwo die Errichtung eines Windrades zur Diskussion steht, ruft das umgehend Bürgerinitiativen auf den Plan, die dagegen Sturm laufen. Und ohne Förderung läuft offenbar gar nichts. Zugegeben: Letztlich werden die traditionellen Energiekonzerne genauso gefördert, sei es mittelbar oder im Nachhinein, oder wie auch immer.
Auch wenn die »Grünen« groß rumtönen: Sie können beschließen, was sie wollen … so einfach ist das eben nicht.
Im Moment herrscht ja der Irrglaube vor, wir könnten alles so lassen, wie es ist, und bräuchten lediglich alles auf »grün« und »kohlendioxydneutral« umswitchen. Das ist nicht der Fall.