Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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Grafik: Agentur Vielfein, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Mainz (ots) Die Bilder der Flugzeuge, die am 11. September 2001 in das New Yorker World Trade Center einschlugen, haben sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. »Ground Zero« – Metapher für eine historische Zäsur? Wie hat dieser Einschnitt die Welt verändert? »Trauma und Terror – 20 Jahre 9/11« ist das Thema in der »extra«-Ausgabe des »3sat«-Magazins »Kulturzeit« am Freitag, 10. September 2021, 19.20 Uhr. Zwanzig Jahre nach dem Terroranschlag zeigt sich, welche Spuren dieses kollektive Trauma in Politik, Gesellschaft, Literatur und Kunst hinterlassen hat. Als Gast im Studio begrüßt Moderatorin Ariane Binder den Islamwissenschaftler Stefan Weidner. In seinem Buch »Ground Zero« beschäftigt sich dieser damit, wie heute aus den Terroranschlägen des 11. September Lehren für die Gegenwart gezogen werden können.
Mit den Anschlägen wurden die Selbstgewissheiten der westlichen Welt auf eine Probe gestellt. Abu Ghraib, Guantanamo, die Kriege in Afghanistan und Irak – Beispiele, wie im Namen von »Krieg gegen den Terror« immer wieder die Rechtsstaatlichkeit über Bord geworfen wurde.
Heute ist die Gesellschaft gespaltener denn je. Hat Osama bin Laden am Ende triumphiert, haben die Amerikaner dieses Trauma überwunden, und welche Rolle kann dabei die Literatur spielen? Dazu spricht im »3sat«-Magazin die US-amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt, die sich in ihren Büchern mit den Symptomen der Welt nach »9/11« auseinandersetzt.
Wie sich das Leben von Muslimen in den USA nach dem 11. September 2001 verändert hat, erzählt der US-amerikanische Schriftsteller Ayad Akhtar in seinem Roman. Wie präsent ist »9/11« noch heute in den Köpfen derjenigen, die dafür in den Krieg ziehen mussten? »Kulturzeit« spricht mit dem ehemaligen US-Soldaten Jeff Montrose, der seine Erfahrungen im Irak-Krieg in einem Buch mit dem Titel »In der Wüste des Wahnsinns« verarbeitet hat.