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Weserrenaissance-Museum freut sich auf neues ProgrammZoom Button

Die Museums-Praktikantin Hannah Louisa Wöhrmann freut sich auf die vielen schillernden Programmpunkte im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Foto: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Weserrenaissance-Museum freut sich auf neues Programm

Zurück ins Museum! So lautet das Motto des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake, das nun sein neues Programm für den bevorstehenden Herbst und Winter präsentiert. Im Mittelpunkt der Saison steht die neue Sonderausstellung »Hofjagd – Privileg und Spektakel«. Freuen kann man sich außerdem unter anderem auf Kabarett, Konzerte, Kindertheater, Vorträge sowie jede Menge Erlebnisführungen. Das neue Programmheft ist ab sofort erhältlich, und zwar in vielen öffentlichen Einrichtungen, per Bestellung unter info@museum-schloss-brake.de oder telefonisch unter (05261) 94500. Online ist es unter www.museum-schloss-brake.de abrufbar.
Los geht es am Sonntag, 12. September 2021, mit dem »Tag des offenen Denkmals«. Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes verrät um 11 Uhr, warum man öfter mal die Perspektive ändern sollte, vor allem wenn es um die Anamorphose am Schlossgraben geht. Um 15 Uhr nimmt der Kunsthistoriker Dr. Michael Bischoff die Gäste mit auf die mittelalterlichen Spuren des Weserrenaissance-Schlosses Brake.

Am selben Tag findet um 16 Uhr die Vernissage der Sonderausstellung »Hofjagd – Privileg und Spektakel« statt. Besucherinnen und Besucher erwartet bis zum 27. Februar 2022 ein interessanter Blick auf die reiche, 2.500-jährige Geschichte der Hofjagd. Wer hat wie, wo und wann gejagt? Welche Bedeutung hatte das Spektakel für Lippe? Und wie wurde das Thema in der Kunst behandelt?

Auch Kindergarten- und Schulkinder kommen während der Sonderausstellung auf ihre Kosten. So bietet das Museum während des kompletten Ausstellungszeitraums ein Mitmachprogramm an. Jüngere Kinder gehen auf (Plüsch-)Rattenjagd, Schülerinnen und Schüler ab der Fünsten Klasse versuchen, den rätselhaften Mord an der Gattin des lippischen Fürsten Simon des Sechsten zu lösen.

Am Sonntag, 3. Oktober, lockt um 16 Uhr zudem das Kinderkonzert »Am Anfang war das Jagdhorn« und nimmt die Kids auf eine Zeitreise in die Geschichte der Blechblasinstrumente mit. Für Erwachsene steht am Sonntag, 19. September, das Kammerkonzert »O Sankt Hubertus« mit Lesung auf dem Programm, und zwar in Kooperation mit dem Landestheater Detmold.

Doch damit nicht genug. Um das Thema Jagd noch greifbarer zu machen, bietet das Museum vom 24. bis 26. September 2021 ein Jagd- und Schießkino an. Bei dieser Indoor-3D-Jagdsimulation kann jeder seine Treffsicherheit testen, und zwar auf einer Leinwandgröße von sechs mal drei Metern. Es wird nicht nur ausgewertet, ob getroffen oder vorbeigeschossen wurde, sondern auch, wie es dazu gekommen ist. Hier kann man das Schießen auf Scheiben und 3D-animierten Szenarien in Echtzeit trainieren.

Die Sonderausstellung wird auch von anderen spannenden Veranstaltungen begleitet. So steht am Sonntag, 10. Oktober 2021, die Falknerei auf dem Programm. Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes und die Falknerin Anke Engert-Neubauer werden um 15 Uhr über das Jagen mit Greifvögeln sprechen. Ein echter Bussard ist ebenfalls mit von der Partie.

Die Historikerin Lisa-Marie Bergann spricht am Mittwoch, 20. Oktober, über das Jagdschloss Lopshorn und seine Anfänge. Und der Historiker Roland Linde lädt am Mittwoch, 24. November, zu einem Vortrag zum Thema »Wildbann – das Jagdmonopol der Grafen und Fürsten zu Lippe“ ein. Freuen kann man sich außerdem auf Kuratorenführungen am 16. Januar und 27. Februar 2022.

Es gibt aber auch Programmpunkte, die sich jenseits der Sonderausstellung bewegen. Freuen kann man sich beispielsweise auf eine Taschenlampenführung am Samstag, 6. November 2021, durch die Dauerausstellung und auf eine Führung in französischer Sprache am Mittwoch, 10. November 2021. 

Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf den eigenen Dachboden zu werfen. Bei »Kunst oder Krimskrams?« am Mittwoch, 17. November 2021, nehmen Kunsthistorikerinnen und -historiker mitgebrachte Gemälde und weitere kunsthandwerkliche Gegenstände von 15 bis 18 Uhr unter die Lupe und informieren über Herkunft, Qualität und Entstehungszeit.

Auch Theater und Kabarett stehen dieses Jahr erneut auf dem Programm. Egal ob ein Abend mit der Kabarettistin Christine Prayon am Sonntag, 31. Oktober 2021, Shakespeares »Macbeth« am Sonntag, 7. November 2021, eine Lesung mit dem Autor Rolf Schönlau am Samstag, 20. November 2021, oder »Rotkäppchen« als Figurentheater am Samstag, 27. November 2021, für jeden Geschmack und jedes Alter ist etwas dabei.  Einen Tag später, am Sonntag, 28. November, lädt das Museum von 14 bis 17 Uhr zum »Fototermin im Schloss« ein. Dabei kann man sich in ein pompöses Renaissance-Kostüm hüllen und fotografieren. Eine schöne Geschenkidee zu Weihnachten.

Passend dazu heißt es am Sonntag, 5. Dezember 2021, um 15 Uhr »Ihr Kinderlein kommet«. Im Rahmen dieser vorweihnachtlichen, kindgerechten Erlebnisführung erfahren die Kids vieles über die Hintergründe des Festes und stellen anschließend im Labor selbst Marzipan her. Um »Die Weihnachtsbäckerei« und den Plätzchennotruf 2412 dreht sich alles in dem gleichnamigen, zuckersüßen Theaterstück am Sonntag, 19. Dezember, um 15 Uhr.

Tickets für die Veranstaltungen sind im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich, und zwar dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, bei allen Veranstaltungen und Führungen die 3G-Regel einzuhalten. Beim Einlass muss in Kombination mit dem Personalausweis der Nachweis erfolgen, dass man geimpft, genesen oder getestet ist (Stand bei Redaktionsschlusss, 2. September 2021).

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