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Kirchliche Sendungen am Wochenende 4. und 5. September 2021 im »Ersten«Zoom Button

Kirchliche Sendungen im Ersten – Symbolfoto Kirchliche Sendungen im Ersten: Symbolfoto (Burgkirche Ingelheim, Totale leeres Kirchenschiff mit Blick auf den Altarraum). Foto: Thomas Keck, ARD, SWR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Kirchliche Sendungen am Wochenende 4. und 5. September 2021 im »Ersten«

München (ots) »Das Wort zum Sonntag«, am Samstag, 4. September 2021, um 23.50 Uhr spricht Christian Rommert aus Bochum. Sein Thema: »Vergesst das nicht!«.

Sie haben alles verloren: Häuser, Kleidung, alles Persönliche. Den Opfern der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands sind nur Erinnerungen geblieben. Bei einem Aufenthalt in den zerstörten Dörfern und Städten fragte Pastor Christian Rommert die Menschen nach einer Botschaft, die sie in einem »Wort zum Sonntag« überbringen würden. Dabei erlebte er eine große Überraschung. Darüber spricht der Bochumer Pastor in seinem aktuellen »Wort zum Sonntag«, am Samstag nach den »Tagesthemen«.

Die »Wort zum Sonntag«-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden.

Redaktion: Markus Schall (WDR)

»Social Design – schön, sozial und handgemacht« – in der Reihe »Echtes Leben« am Sonntag, 5. September 2021, um 17.30 Uhr

Zahra ist eine Powerfrau. Vor ein paar Jahren lernt sie über ein Praktikum in einem Pforzheimer Café die Geschäftsführerin und junge Modedesignerin Cina kennen. Cina möchte mit ihrem sogenannten "Handarbeitskreis" Frauen wie Zahra helfen, die in Afghanistan Teppiche geknüpft und kunstvolle Häkelarbeiten angefertigt haben. Nach der Flucht kümmert sie sich als Mutter und Hausfrau um die große Familie und kommt nicht raus aus ihrer Community.

Vor fünf Jahren kam sie mit ihrer Familie von Afghanistan nach Deutschland, hochschwanger legte sie einen Teil des Weges zu Fuß zurück. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und ihren Schwiegereltern in einer gemeinsamen Wohnung in der Nähe von Pforzheim. Pflichtmäßig besucht Zahra alle Deutschkurse, aber die finden in so großen, unregelmäßigen Abständen statt, dass das Gelernte schnell wieder in Vergessenheit gerät. Weil es geflüchteten Frauen in der Zwischenzeit verboten ist, arbeiten zu gehen, findet Zahra auch kaum Anschluss an das gesellschaftliche Leben. So hat sie wenig Chancen, im Alltag Deutsch zu lernen, um sich für den ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren.

Design auf Augenhöhe, das ist es, was Cina fesselt. Viele Frauen wie Zahra haben ein großes Wissen über traditionelle Handarbeit. Diese Fähigkeiten greift Cina auf und erarbeitete gemeinsam mit Zahra ein paar Teile ihrer letzten Mode-Kollektion. Über den Austausch textiler Handarbeit entsteht eine Art Dialog. So werden Sprachbarrieren umgangen und eine andere Form von Kommunikation und Integration möglich.

Cina möchte ihre Idee von »Social Design« nun als offizielles Integrationsprojekt fördern lassen. Sie stellt beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Antrag.

Film von Clarissa Eysell

Redaktion: Katrin Grünewald (SWR)

Diese Sendung ist online first zwei Tage vor Ausstrahlung und danach ein Jahr lang in der ARD-Mediathek verfügbar.

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