Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die Notfallhilfe beim SV Spexard unterstützen Jörg Niggenaber, Filip Karsten, Sebastian Stiens und Volker Stickling. Foto: Markus Schumacher, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Der Sportverein Spexard hat die Notfallhilfe an der Spexarder Sporthalle und am Sportplatzgelände an der Lukasstraße mit zwei Laien-Defibrillatoren verbessert.
Dank der finanziellen Unterstützung des Juniorenfußballers Filip Karsten sowie Sebastian Stiens und Jörg Niggenaber von der Firma Wicaro, einem Fachbetrieb für Wasserschadensanierung und Bautrocknung aus Avenwedde, konnten 2.000 Euro für die Anschaffung der Geräte investiert werden.
In Zusammenarbeit mit der Björn-Steiger-Stiftung hat der SV Spexard einen Beitrag für die Notfallhilfe geleistet. Nach dem plötzlichen Herzstillstand des dänischen Profifußballers Christian Eriksen bei der diesjährigen Europameisterschaft wollte der C-Juniorenfußballer Filip Karsten schnell helfen.
»Für mich war sofort klar, dass an unserem Sportplatz in Spexard so ein Gerät aufgestellt werden muss«, erklärte der Nachwuchskicker, der bei seinem Vater und beim Vorstand des SV Spexard offenes Gehör fand. Mit der Hilfe der Björn-Steiger-Stiftung wurden die Anschaffung der Geräte organisiert. Die Stiftung aus Baden-Württemberg setzt sich seit 1969 für die Verbesserung der Notfallhilfe ein. Die Stiftung ist nach einem Jungen benannt der als Neunjähriger bei einem Verkehrsunfall wegen fehlender professioneller Hilfe sein Leben verlor.
Es hat Einweisungen und Kurse gegeben.
Defibrillator
Ein Defibrillator, auch Schockgeber, oder im Fachjargon »Defi«, ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und unter Umständen zur Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Fibrillation) oder ventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern beenden (Kardioversion). Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Operationssälen, in Notaufnahmen, sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitgehalten. Seit den 1990er-Jahren werden Defibrillatoren in Form automatisierter externer Defibrillatoren auch zunehmend in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen und anderen Orten für eine Anwendung durch medizinische Laien bereitgestellt.
Ein Defibrillator verbessert die Chancen einer erfolgreichen Herz-Lungen-Wiederbelebung, kann sie aber nicht ersetzen.