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Für die barrierefreie Gestaltung des Wohnumfeldes von Pflegebedürftigen im Kreis GüterslohZoom Button

Im Jahr 2020 zahlte die AOK-Pflegekasse mehr als 1.090.000 Euro an pflegebedürftige Versicherte im Kreis Gütersloh als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes. Foto: AOK, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Für die barrierefreie Gestaltung des Wohnumfeldes von Pflegebedürftigen im Kreis Gütersloh

Damit Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden bleiben können, zahlte die AOK Nordwest als größte gesetzliche Pflegekasse im Land in 2020 mehr als 1.090.000 Euro an ihre Versicherten im Kreis Gütersloh für die barrierefreie Umgestaltung ihrer Wohnung. Nach einer aktuellen Auswertung waren dies 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr. »Eine Pflegesituation ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. Mit wohnumfeldverbessernden Maßnahmen helfen wir Pflegebedürftigen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Dies bedeutet für die Betroffenen mehr Lebensqualität und Lebensfreude, da das soziale Umfeld erhalten bleibt und eine selbständige Lebensführung möglich ist«, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Insgesamt 364 AOK-Versicherte im Kreis Gütersloh erhielten im vergangenen Jahr eine solche Maßnahme. Zurückzuführen sei der deutliche Anstieg laut Wehmhöner vor allem auf die individuelle Beratung der Pflegebedürftigen durch die AOK-Pflegberater und die kontinuierlich steigende Zahl der Pflegebedürftigen.

Insgesamt zahlen die gesetzlichen Pflegekassen als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes an die Situation Pflegebedürftiger bis zu 4.000 Euro je Maßnahme. Voraussetzung für die Förderung ist, dass durch die Wohnraumanpassung die Pflege zu Hause ermöglicht oder erheblich erleichtert wird. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes, die es Pflegebedürftigen ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Auch sanitäre Anlagen können zum Problem werden. Begehbare Duschen, höherverstellbare Waschbecken und Haltegriffe können helfen, sich im Bad besser zu bewegen. Wichtig ist auch, Stolperfallen zu vermeiden und auf Rutschfestigkeit zu achten, um Stürzen vorzubeugen.

Wer an Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes interessiert ist, sollte sich von seiner gesetzlichen Pflegekasse beraten lassen. Wichtig ist, dass ein entsprechender Antrag vor Beginn des Umbaus gestellt wird. Einen Termin für eine persönliche Pflegeberatung können AOK-Versicherte oder deren pflegende Angehörige jederzeit unter der kostenfreien Hotline (0800) 2655-140476 oder im Internet unter www.aok.de/nordwest/pflegeberatung vereinbaren.

Auf Wunsch kommen die Pflegeberaterinnen der AOK Nordwest auch gern nach Hause, um über die Leistungen der Pflegeversicherung zu informieren und den Pflegebedarf zu analysieren. In Coronazeiten und aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens steht dieses persönliche Beratungsangebot allerdings nur eingeschränkt zur Verfügung.

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