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Extremwetter-Studie: nächste Bundesregierung muss drastische Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifenZoom Button

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Extremwetter-Studie: nächste Bundesregierung muss drastische Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen

Anlässlich des Berichts der Forscher-Gruppe der »World Weather Attribution Initiative« (»WWA«), an der auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) beteiligt ist, kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (»BUND«): 

»Der menschgemachte Klimawandel wird hierzulande messbar. Die 39 Forscher beweisen, dass bei dem bereits zu beobachtenden Erwärmungspfad in den Regionen ums Ahrtal, Eifel und in anderen europäischen Ländern Starkregen und damit Überschwemmungen bis zu neunfach wahrscheinlicher sind als vor der Industrialisierung. Die Intensität der Starkregen ist wegen der Erwärmung bis zu 20 Prozent höher. 

Diese verschärften Wetterlagen führten zu Toten und verheerenden Zerstörungen. Die bisherige Untätigkeit verdammt die neue Bundesregierung dazu, drastische Schritte im Klimaschutz zu betreiben. Denn nur so können noch schlimmere Auswirkungen verhindert werden. Aber konkrete Schritte, um den Hochwasserschutz ökologischer zu gestalten, Überschwemmungsfläche von Bebauung freizuhalten und die Versieglung zu verhindern, sind keine Frage der Freiwilligkeit mehr. 

Eins ist aber auch klar: Fallen 93 Liter Wasser pro Quadratmeter, können diese Maßnahmen des ökologischen Hochwasserschutzes die Auswirkungen nur mildern. Für solche Fälle bedarf es eines funktionierenden Warnsystems und eines funktionierenden Katastrophenschutzes.«

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