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Top-Fünf für Tom Sykes und das BMW-Motorrad-»WorldSBK«-Team am Sonntag in NavarraZoom Button

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Top-Fünf für Tom Sykes und das BMW-Motorrad-»WorldSBK«-Team am Sonntag in Navarra

BMW-Motorrad-Motorsport hat das Rennwochenende der FIM-Superbike-World-Championship (»WorldSBK«) in Navarra (ESP) mit dem angepeilten Top-Fünf-Resultat für die BMW M 1000 RR abgeschlossen. Tom Sykes aus dem BMW-Motorrad-»WorldSBK«-Team sicherte sich in Rennen zwei am Sonntagnachmittag den fünften Rang. Sein Teamkollege Michael van der Mark wurde als Neunter gewertet. Jonas Folger aus dem Team Bonovo-MGM-Racing holte als Zwölfter sein zweitbestes Rennergebnis der Saison.

Am Vormittag ging Sykes von Startplatz drei ins Superpole-Race. Beim Start fiel er etwas zurück und lag dann bis zur Zielflagge nach zehn Runden auf dem sechsten Rang. Van der Mark war von Startplatz zehn aus zunächst Neunter, verbesserte sich zwischenzeitlich auf den siebten Platz, büßte dann aber noch eine Position ein und erreichte das Ziel auf Position acht. Folger verlor am Start von Platz 14 aus mehrere Positionen, arbeitete sich im Verlauf des Sprintrennens jedoch mit einigen Überholmanövern wieder nach vorn und belegte Rang 16.

Der Start in Rennen zwei am Nachmittag, bei dem wie schon am Samstag heiße Bedingungen herrschten, verzögerte sich um zehn Minuten, nachdem ein Fahrer in der Startaufstellung Probleme bekommen hatte. Entsprechend gingen die Startampeln um 14.10 Uhr aus. Nach einer eng umkämpften ersten Runde lagen Sykes und van der Mark, gestartet als Sechster und Achter, auf den Positionen vier und fünf. Im dritten Umlauf ging jedoch Andrea Locatelli (ITA, Yamaha) zunächst an van der Mark vorbei, eine Runde später auch an Sykes. Dieser lag nun auf dem fünften Rang und hielt das Top-5-Resultat bis ins Ziel nach 22 Runden. Van der Mark lag über weite Teile des Rennens auf Position sieben, büßte aber in der Schlussphase noch einen Platz ein und sah die Zielflagge als Achter. Nach dem Rennen wurde van der Mark aufgrund eines Verstoßes gegen die Track Limits in der letzten Runde noch um einen Platz zurückgestuft. Folger ging von Startplatz 14 ins Rennen. Nach dem Start fiel er kurz zurück auf Rang 16, arbeitete sich dann aber wieder nach vorn und erreichte das Ziel schließlich auf Rang Zwölf.

Navarra war Gastgeber für die siebte Runde der »WorldSBK«-Saison 2021. Weiter geht es in zwei Wochen, vom 3. bis zum 5. September, im französischen Magny-Cours.

Stimmen nach Rennen zwei in Navarra

Marc Bongers, BMW-Motorrad-Motorsport-Direktor: »Es war kein einfaches Wochenende für uns, allerdings konnten wir in allen drei Rennen Tom und Michael in die Punkte bringen. Jonas hat in beiden Hauptrennen gepunktet. Heute Vormittag im Superpole Race waren wir bei den kühleren Bedingungen nicht so stark wie erwartet. Dennoch konnten wir von den Plätzen sechs und acht starten. Das war für Michael sicherlich eine Verbesserung im Vergleich zu den letzten Rennen. Das hat sich dann auch im zweiten Rennen ausgezahlt. Nach einem guten Start von beiden lagen wir zunächst auf Platz vier und fünf. Tom ist dann auf die fünfte Position zurückgefallen, konnte sich aber sehr, sehr stark gegen Alex Lowes verteidigen. Michael hatte definitiv mehr zu kämpfen. Dennoch konnten wir im Vergleich zu gestern den Rückstand auf die Spitze um sieben Sekunden verkürzen. Das reicht noch nicht, aber es ist ein positiver Trend. Die beiden sind heute in der Hitze einen anderen Vorderreifen gefahren als gestern, das wird der größte Unterschied gewesen sein – und daraus müssen wir nun lernen für die nächsten Events mit hohen Temperaturen, die in Spanien und Portugal anstehen.«

Shaun Muir, Teamchef BMW-Motorrad-»WorldSBK«-Team: »Es war im Vergleich zu gestern ein guter Schritt nach vorn. Tom ist heute klasse gefahren, er hat alles gegeben, im Hauptrennen einer Menge Druck von Alex Lowes standgehalten und seinen Rückstand auf den Sieger nach gestern um sechs oder sieben Sekunden verringert. Tom wird mit seiner Performance zufrieden sein, wir sind es sicherlich. Ein großes Kompliment an ihn dafür. Michael hat sich auf dieser unebenen Strecke auf dem Bike nie wirklich wohl gefühlt und hatte eine Menge Probleme mit Chattering am Vorderrad. Er war aber im Superpole Race gut unterwegs und konnte sich um eine Startreihe verbessern. Das war gut für seinen Start in Rennen zwei. Ich denke, dass er die Pace von Alex und Tom vor ihm hätte mitgehen können, aber er hatte ein paar Schreckmomente, und das hat verhindert, dass er den fünften, sechsten oder siebten Platz hält. Insgesamt war es nicht schlecht, wir haben uns gegenüber gestern gesteigert, wir haben noch Arbeit vor uns, aber sollten nicht allzu enttäuscht sein. Von daher können wir recht zufrieden nach Hause reisen.«

Tom Sykes, BMW-Motorrad-»WorldSBK«-Team: »Es war kein schlechtes Wochenende. Mit den hohen Temperaturen war es definitiv eine Herausforderung. Für die Motoren und Fahrer waren die Temperaturen im Nachmittagsrennen am Limit. Insgesamt haben wir versucht, das Set-up des Bikes zu verbessern, auch nach dem heißen Test in Barcelona, aber wir hatten noch Einschränkungen. Wir hatten im Rennen einige große Probleme, die wir versucht haben, mit zwei verschiedenen Reifenlösungen zu beheben, aber wir waren noch in verschiedenen Bereichen eingeschränkt. Selbst in Rennen zwei hatte ich gewisse Schwierigkeiten beim Einlenken und mit Untersteuern, auch mit der Traktion am Hinterrad. Ich habe einfach hart gearbeitet und versucht, das Bike über Bremsdruck und Gas geben zu handeln und so das mir bestmögliche Rennen zu fahren. Ich stand während des Rennens unter großem Druck, aber wir konnten damit umgehen. Runde eins war die beste. Wir hatten an diesem Wochenende Schwierigkeiten beim Überholen, aber es gab etwas Konfusion zwischen Alex Lowes und Andrea Locatelli, und eingangs der Kurve am Ende der Gegengerade bot sich mir eine gute Gelegenheit. Ich habe sie genutzt und hatte so eine gute Ausgangslage für den Rest des Rennens.«

Michael van der Mark, BMW-Motorrad-»WorldSBK«-Team: »Es war ein harter Sonntag. Im Superpole Race heute Vormittag hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Front des Bikes. Ich konnte nicht attackieren und auch an niemandem dranbleiben. Also war ich etwas enttäuscht, aber dennoch konnte ich für Rennen zwei ein paar Startplätze gutmachen. Ich hatte dann einen guten Start, aber habe schnell gemerkt, dass ich am Kurvenausgang auf die anderen verliere. Also habe ich versucht, mehr über die Front zu pushen. Aber ich hatte kein gutes Gefühl, und es war ein langes und hartes Rennen. Das müssen wir verbessern, aber wenigstens haben wir Punkte gesammelt. Wir versuchen es weiter, und jetzt freue ich mich auf Magny-Cours.«

Jonas Folger, Bonovo-MGM-Racing: »Das Superpole Race war ganz gut, auch wenn der Start wie bei allen drei Rennen nicht geklappt hat. Wir hatten beim Start das ganze Wochenende mit der Kupplung Probleme, daran müssen wir nun arbeiten. In der zweiten Hälfte des Superpole Race hatte ich eine gute Pace. Es herrschten auch kühlere Verhältnisse, was uns generell entgegenkommt. In Rennen zwei war die Pace – nach einem schwierigen Start – ebenfalls ganz in Ordnung. Auch wenn ich noch nicht ganz happy bin, haben wir an diesem Wochenende Punkte mitgenommen. Klar haben uns auch Stürze anderer in die Karten gespielt, aber ich bin gut durchgekommen, und wir haben unser Ziel, Punkte zu sammeln, erreicht.«


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