Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Audi AG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Audi-Privatfahrer Gilles Magnus feierte beim vierten Lauf zum WTCR-FIA-Tourenwagen-Weltcup auf dem Hungaroring mit dem Sieg seinen bislang größten Einzelerfolg. Nach dem Erfolg von Audi Sport-Fahrer Frédéric Vervisch zuvor in Spanien hat der Audi RS 3 LMS gen II innerhalb von nur sechs Wochen bereits zum zweiten Mal gewonnen. Ein Erfolg, der perfekt ins Programm von Audi Sport customer racing passt: Nach seiner Premiere im Februar, umfassenden Testfahrten, dem Renndebüt im Juni und den ersten Siegen steht die zweite Generation des Audi RS 3 LMS vor ihrer nächsten Etappe – der Markteinführung.
Gilles Magnus und Audi-Sport-Pilot Frédéric Vervisch hatten sich in Ungarn die denkbar besten Ausgangspositionen verschafft: In der für die ersten zehn Fahrer umgekehrten Startaufstellung standen die beiden Belgier für das» Comtoyou«-Team-Audi-Sport beim ersten Sprint in Reihe eins. Magnus gelang der perfekte Start vor seinem Teamkollegen. Die beiden Audi RS 3 LMS führten das Feld zunächst unangefochten an. Auch durch eine Safety-Car-Phase ließen sich beide Piloten nicht aus ihrem Rhythmus bringen. Erst in der letzten Runde warf die harte Attacke eines Gegners Vervisch auf Position vier zurück. Am Ende überquerte Gilles Magnus die Ziellinie mit 2,1 Sekunden Vorsprung und gewann damit zugleich die Trophy-Wertung für Privatfahrer. Damit bereitete sich der Vorjahressieger der Rookiewertung selbst ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk, denn in acht Tagen wird er 22 Jahre alt. Im zweiten Rennen gelang Frédéric Vervisch von Position neun ein sensationeller Start, bei dem er sich bis auf den dritten Platz verbesserte. Wie schon im ersten Rennen drehte der Audi Sport-Fahrer die schnellste Runde und sicherte »Audi-Sport-Customer-Racing« am Ende als Dritter einen weiteren Pokal.
Im Verlauf von nur vier Veranstaltungen hat der Audi RS 3 LMS somit bereits fünf Podestplätze in der FIA-WTCR eingefahren. Nach dem ersten Podiumsplatz durch den Kunden Tom Coronel und dem ersten Sieg von Frédéric Vervisch sowie Platz drei von Gilles Magnus im Juli in Aragón folgte nun der zweite Sieg und ein dritter Rang. »Herzlichen Glückwunsch an unseren Kunden Gilles Magnus zu seinem Erfolg. Wir haben uns die weltweit hochkarätigste TCR-Kategorie und damit die härtesten Gegner ausgesucht, um unsere Technik vor dem Verkaufsstart auf Herz und Nieren zu prüfen«, sagt Chris Reinke, Leiter Audi-Sport-Customer-Racing. »Alle Erkenntnisse aus dieser Entwicklung flossen in unseren nun produktionsreifen Rennwagen ein.«
Nach der Festlegung von Spezifikation und Preis steht der 250 Kilowatt starke Tourenwagen von Audi-Sport noch im dritten Quartal für Kunden bereit. Er ist seit Mai im TCR-Rennsport homologiert. Dieses Tourenwagen-Konzept kombiniert kosteneffiziente Technik mit der Kundensportidee, und zwar in rund 30 lizenzierten Rennserien weltweit. Aktuell sind die Rennwagen von 14 Herstellern für diese Kategorie homologiert. Audi-Sport-Customer-Racing hat den Rennwagen gezielt für Kunden ausgelegt: Bei der Sicherheit setzt der Tourenwagen Maßstäbe. Das Bedienkonzept und die Ergonomie des Cockpits sind hochmodern. Die hochvariable Achskinematik erbringt bei der Abstimmung einen spürbaren Zeitvorteil an der Rennstrecke. Und schließlich ermöglichen die Laufzeiten aller wichtigen Bauteile einen wirtschaftlichen Betrieb. Das in 180 Exemplaren produzierte Vorgängermodell hat mit weltweit 17 Fahrertiteln, 38 weiteren Meisterschaftserfolgen und 323 Rennsiegen seit 2017 eine erstklassige sportliche Karriere vorgelegt, die sein Nachfolger nun fortsetzen soll.