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Foto: TÜV Nord, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Perfekt vorbereitet in den mobilen Urlaub

Fährt man mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen in den Urlaub, steht und fällt alles mit dem Gefährt. Grund genug, sich vor dem Start eingehend damit auseinanderzusetzen: Reicht der Reifendruck aus? Ist die Ladung vorschriftsmäßig gesichert? Wird das zulässige Gesamtgewicht eingehalten? Diese und weitere Fragen müssen vor Reiseantritt geklärt sein. Stephan Schmidt, Leiter der TÜV-Nord-Station Gütersloh hat Tipps zur Reisevorbereitung zusammengestellt, damit man am Tag der Abreise beruhigt in den Urlaub starten kann …

Tipps zur Reisevorbereitung

  1. Frischwassertank: Kalkulieren Sie mit zehn Litern Frischwasser pro Person. An nahezu jeder Wohnmobilstation, Tankstelle oder an Campingplätzen gibt es die Möglichkeit, den Tank aufzufüllen.
     
  2. Gepäck: Wichtig ist, dass Sie das zulässige Gesamtgewichtdes Freizeitfahrzeugs kennen und einhalten. Für die Gewichtsverteilung gilt: Schweres nach unten, Leichtes nach oben. So bekommt das Fahrzeug durch den tief liegenden Schwerpunkt mehr Stabilität. Beschränken Sie sich beim Packen auf das Wesentliche.
     
  3. Ladung: Während der Fahrt müssen alle Gegenstände gesichert sein – gut befestigt und rutschsicher verstaut. Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt die korrekte Sicherung, sodass nichts herumfliegen kann.
     
  4. Testlauf: Gewöhnen Sie sich an das Fahrgefühl, bevor es losgeht. Testen Sie das Bremsverhalten und die Sichtverhältnisse. Das Fahren mit Freizeitmobilen verlangt viel Umsicht, sodass eine Probefahrt vorweg eingeplant werden sollte.
     
  5. Pausen: Eine Marathonfahrt, um möglichst schnell ans Ziel zu gelangen, ist gefährlich und anstrengend. Planen Sie ausreichend Pausen ein, um sich die Beine zu vertreten.
     
  6. Sitzenbleiben: Das Aufstehen und Umherlaufen während der Fahrt in einem Wohnmobil ist tabu. Sitzen bleiben und anschnallen ist Pflicht und gesetzlich vorgeschrieben. Machen Sie lieber eine Pause mehr.
     
  7. Navigation: Die Anschaffung eines speziellen Navigationsgerätes für Wohnmobile ist ratsam. Es berücksichtigt viele der besonderen Kriterien und erstellt auf dieser Grundlage eine Route, die mit den Maßen und dem Gewicht des Fahrzeugs optimal befahrbar ist.
     
  8. Platzwahl: Suchen Sie einen schattigen Platz und vermeiden Sie die pralle Sonne, damit sich das Innere Ihres Wohnmobils beziehungsweise Wohnwagens nicht in eine Sauna verwandelt. Auch wichtig bei hohen Temperaturen: Tagsüber Rollos runter und abends stoßlüften.
     
  9. Der besondere Tipp vom TÜV-Nord-Experten Schmidt: Ob Sonnendach, Markise, Sonnensegel oder eine spezielle Plane – damit können Sie sich und Ihr Fahrzeug vor starkem Sonneneinfall und UV-Strahlung schützen. Der witterungsfeste Stoff ermöglicht es Ihnen, auch bei Regen draußen im Trockenen zu sitzen. So können Sie viel Zeit an der frischen Luft verbringen, ohne sich ins Innere des Wagens zurückziehen zu müssen. Die Auswahl ist groß und eine Investition wert.
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