Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Wünscht sich aktive Beteiligung von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung: Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, unterstützt den »tag des wir« als Schirmherrin. Foto: Ulla Schmidt, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»SoVD«-Präsident Adolf Bauer: »Wir wollen nicht nur über soziale Inklusion reden, sondern sie erlebbar machen.«
Eine gut funktionierende Gesellschaft lebt von Vielfalt, Toleranz und Solidarität. Um diese Worte mit Leben zu füllen, ruft der Sozialverband Deutschland (»SoVD«) einen Aktionstag zum Mitmachen ins Leben. Der »tag des wir« wird immer am 21. August 2021 stattfinden und startet in diesem Jahr.
»Als ›SoVD‹ wollen wir nicht nur über Barrieren sprechen, sondern sie auch abbauen, indem wir Begegnungen schaffen. Deshalb haben wir 2014 den Inklusionslauf für Menschen mit und ohne Behinderungen in Berlin ins Leben gerufen. Mit dem ›tag des wir‹ gehen wir nun noch einen Schritt weiter«, erklärt »SoVD«-Präsident Adolf Bauer.
Unterstützt wird der bundesweite Aktionstag unter anderem von Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe. »Unsere Gesellschaft ist vielfältig und bunt – und diese Vielfalt ist ein besonderer Reichtum: Junge und Alte, Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung und Identität, Menschen mit Migrationshintergrund. Sie alle gehören selbstverständlich dazu und prägen unsere Welt. Wir stehen dafür, dass dies gleichberechtigt geschieht und Inklusion Wirklichkeit wird. Daher unterstütze ich die Initiative des ›SOVD‹ mit dem ›tag des wir‹ einen Tag der Inklusion auszurufen. Wichtig ist mir als Bundesvorsitzende der Lebenshilfe dabei: Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung aktiv zu beteiligen, getreu dem Motto: Nicht über uns, ohne uns.«
Am »tag des wir« sollen Menschen, die soziale Unsicherheit und Ungerechtigkeit erleben, im Mittelpunkt stehen. »An diesem Tag wollen wir mit Ihnen nicht nur über soziale Inklusion reden, sondern sie erlebbar machen und für alle sichtbar transportieren«, so Bauer.
Auch Jan Haller, Kapitän der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft, unterstützt den »tag des wir« als Schirmherr. »Jeder Mensch kann und muss einen Beitrag für eine inklusive Gesellschaft leisten, indem er den Begriff im Alltag mit Leben füllt. Inklusion funktioniert dann am besten, wenn man nicht darüber redet, sondern einfach macht.«
»Corona-bedingt wird es in diesem Jahr keine größeren Aktionen geben. Für die Zukunft sind der Kreativität jedoch keine Grenzen gesetzt. Entscheidend ist, dass sich so viele Menschen wie möglich deutschlandweit am Aktionstag beteiligen – sich begegnen, füreinander einstehen, gleichberechtigt teilhaben und ein Zeichen für eine bunte und vielfältige Gesellschaft setzen«, so der »SoVD«-Präsident.