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Abbildung: »Spiegel«-Verlag, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Spiegel Edition«: »Terror im 21. Jahrhundert«

Am 11. September 2021 jähren sich die Anschläge von New York zum 20. Mal: Fast 3.000 Menschen starben, als Islamisten Flugzeuge in das World Trade Center lenkten, viele andere waren traumatisiert. Der 9/11-Angriff markiert den Beginn einer neuen Epoche des Terrors: Plötzlich wirkte der Alltag in der bis dahin scheinbar friedlichen westlichen Welt nicht mehr sicher. Selbstmordattentäter attackierten Züge und U-Bahnen in Madrid und London, später verübten sie auch mörderische Angriffe in Paris, Brüssel, Nizza und Berlin. Die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen und bei Veranstaltungen nahmen massiv zu, die Angst, selbst Opfer solcher Attacken zu werden, kroch in den Alltag. 

Zunächst übersehen wurde bei der Furcht vor Islamisten, dass auch rechtsradikale Terroristen ihre Aktivitäten verstärkten: Am 9. September 2000 töteten Mitglieder des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) in Nürnberg den Blumenhändler Enver Şimşek, es war der Beginn einer jahrelangen Mordserie, die Täter wurden erst 2011 erkannt. Im selben Jahr tötete ein rechtsextremer Attentäter auf der norwegischen Insel Utøya und in Oslo 77 Menschen. 2019 griff ein Rechtsradikaler die Synagoge in Halle an, kurz darauf ermordete ein Rassist in Hanau neun Bürgerinnen und Bürger. Und 20 Jahre nach dem Terroranschlag von New York zeigte sich, dass auch in den USA der Terror von rechts inzwischen eine enorme Bedrohung darstellt: Rechtsradikale Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump stürmten im Januar 2021 das Kapitol, das Herz der amerikanischen Demokratie. 

Die aktuelle Ausgabe von »Spiegel Edition« dokumentiert die Entwicklung des Terrorismus in den Jahren nach 2001. Das Heft versammelt bahnbrechende und preisgekrönte Texte, die über die Jahre hinweg im »Spiegel« erschienen sind, und ergänzt diese mit aktuellen Analysen und Interviews. »Terror im 21. Jahrhundert« erzählt davon, wie Gesellschaften mit der Bedrohung umgingen – und was diese Bedrohung für die Menschen, die im Zentrum der Attacken standen, und ihre Angehörigen bedeutete. Das Heft macht deutlich, dass Islamisten und Rechtsradikale etwas gemeinsam haben: Sie attackieren zentrale Errungenschaften der modernen Gesellschaften – die Freiheit und die Vielfalt. 

Die aktuelle Ausgabe von »Spiegel Edition« »Terror im 21. Jahrhundert. Islamisten, Rechtsradikale, Fanatiker – wie die Angst in den Alltag kam« ist ab morgen zum Copypreis von 12,90 Euro im Handel erhältlich.

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