Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Während die meisten Freizeit- und Sportangebote während der bundesweiten Lockdowns in diesem und im vergangenen Jahr geschlossen waren, mussten sich die Menschen in Deutschland anders »fit« halten und soziale Kontakte pflegen. Spazierengehen hat sich zum neuen Volkssport entwickelt und hat sogar während des zweiten Lockdowns nochmal an Beliebtheit zugelegt. Das zeigt eine repräsentative »Forsa«-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
Hamburg, 16. August 2021 Während die meisten Freizeit- und Sportangebote während der bundesweiten Lockdowns in diesem und im letzten Jahr geschlossen waren, mussten sich die Menschen in Deutschland anders »fit« halten und soziale Kontakte pflegen. Spazierengehen hat sich zum neuen Volkssport entwickelt und hat sogar während des zweiten Lockdowns nochmal an Beliebtheit zugelegt. Das zeigt eine repräsentative »Forsa«-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach gaben 52 Prozent der Befragten im Frühjahr 2021 an, dass sie jetzt häufiger Spazierengehen als vor der Coronapandemie. Das ist noch einmal eine Steigerung von rund 16 Prozent im Vergleich zur ersten Befragung im Mai 2020 während des ersten Lockdowns. Damals gaben bereits 45 Prozent der Befragten an, durch Corona häufiger spazieren zu gehen, als zuvor. Wiebke Arps aus dem Gesundheitsmanagement der TK: »Es muss nicht immer organisierter Sport sein, der zur Gesunderhaltung beiträgt. Auch regelmäßige Bewegung wie Spazierengehen oder Radfahren an der frischen Luft tun Körper und Seele gleichermaßen gut.«
Spazierengehen vor allem bei den Jüngeren sehr beliebt
Mit 65 Prozent haben vor allen Dingen die jüngeren Generationen der 18- bis 39-Jährigen das Spazierengehen für sich entdeckt. Bei den älteren Befragten ab 60 Jahren sind es immerhin noch 42 Prozent, die angaben, häufiger spazieren zu gehen, als vor der Pandemie.
Dr. David Surges, Psychologe bei der TK: »Zum einen war Bewegung an der frischen Luft während des Lockdowns eine der wenigen Möglichkeiten die eigenen vier Wände zu verlassen, einen Ausgleich zu schaffen und auch Stress abzubauen. Zum anderen ist es gerade für junge Erwachsene wichtig, Freunde zu treffen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Das ging am besten bei einem gemeinsamen Spaziergang.«
Mehr Sport und Bewegung Zuhause
Unter dem Motto: Wenn alle Sporteinrichtungen geschlossen sind, muss man das Fitnessstudio halt nach Hause holen, hat auch die Beliebtheit von Sport in den eigenen vier Wänden im Laufe des Coronajahres zugelegt. Während im Mai letzten Jahres jeder Fünfte (22 Prozent) angab, sich häufiger in den eigenen vier Wänden sportlich zu betätigen als vor der Pandemie, wie zum Beispiel mit Fitness, Gymnastik oder Krafttraining, waren es im Frühjahr diesen Jahres bereits 29 Prozent der Befragten. Besonders Online-Angebote erlebten einen Boom während des Lockdowns. »Natürlich ersetzt virtuelles Training nicht den persönlichen Kontakt im Verein oder im Sportstudio. Für viele Menschen ist es eine gute Ergänzung, zumal die Workouts weder zeitlich noch örtlich gebunden sind und sich so gut in den Alltag integrieren lassen«, so Surges.
Auch die TK hat für Ihre Versicherten ein großes Angebot an digitalen Trainingsangeboten, wie zum Beispiel den TK-Gesundheitscoach. Darüber hinaus bezuschusst die TK auch Online-Gesundheitskurse aus den Bereichen Bewegung, Entspannung, Suchtprävention und Achtsamkeit von externen Anbietern, die von der zentralen Prüfstelle für Prävention zertifiziert wurden.