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Wie die Schlacht im Teutoburger Wald ausgeschlachtet wurdeZoom Button

Hermann Darstellung im 19. Jahrhundert. Johannes Gehrts: Arminius verabschiedet sich von Thusnelda. Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Wie die Schlacht im Teutoburger Wald ausgeschlachtet wurde

Im Jahre neun nach unserer Zeitrechnung hat der Cheruskerfürst Arminius im Teutoburger Wald ein großes römisches Heer des Feldherren Quinctilius Varus vernichtend geschlagen.

Da die Germanen keine eigene Schrift entwickelt hatten, wissen wir von den Geschehnissen um die Schlacht allein durch römische Schriftsteller. Allen voran von Tacitus. In seinem Werk »Germania« beschreibt er die Geographie des Landes und benennt verschiedene Stämme. Er stellt Sitten und Gebräuche vor und lobt ihre ihm zufolge sittliche Lebensweise und das streng geregelte Familienleben. Bewundernd äußert es sich über ihre Tapferkeit im Krieg und ihren Freiheitswillen. Allerdings weist Tacitus auch auf Schwächen hin, wie ihre Trägheit, ihren Hang zu Würfelspiel und übermäßigem Alkoholkonsum. Dichtung oder Wahrheit? Denn der bedeutende römische Historiker und Senator war niemals selbst in germanischen Gebieten unterwegs. Seine Darstellungen stützten sich nur auf mündliche Berichte und Senatsakten. Er schuf den Grundstock für den sich entwickelnden Mythos um die Varusschlacht.

Aber, wer waren denn nun die »Germanen«? Wer die Cherusker? Wie, wann und vor allem warum wurde aus Arminius Hermann? Und wie kam es, dass aus dem historischen Ereignis der Varusschlacht in den vergangenen 500 Jahren ein Mythos wurde? In dieser Führung wird anschaulich dargestellt, wie die Schlacht im Teutoburger Wald im Laufe der Geschichte ausgeschlachtet wurde.

Ein Feierabend der besonderen Art. Die Führung startet am Sonntag, 19. August 2021, um 17 Uhr. Die Teilnahme kostet drei Euro zuzüglich Eintritt. Die Besucherzahl ist aufgrund der Hygiene-Maßnahmen begrenzt. Wegen der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung erforderlich, unter Telefon (05231) 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de Eine Online Buchung ist auf der Website www.lippisches-landesmuseum.de jederzeit möglich.
 
Donnerstag, 19. August 2021, 17 Uhr, drei Euro zuzüglich Museumseintritt, aufgrund der aktuellen Maßnahmen und Verordnungen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist eine Reservierung erforderlich unter Telefon (05231) 99250 oder oder per E-Mail an shop@lippisches-landesmuseum.de, Online-Buchung unter www.lippisches-landesmuseum.de/informationen/online-tickets-veranstaltungen/

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