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»Assistierte Ausbildung flexibel« fördert Fachkräftenachwuchs

Das neue Förderinstrument »Assistierte Ausbildung flexibel« (»AsA flex«) dient der Sicherung von Nachwuchs. Es unterstützt Jugendliche in der Bewerbungsphase und stabilisiert sie im Ausbildungsverhältnis.
 
An Fachkräften fehlt es zunehmend. Die Engpässe werden größer. Das spüren viele Unternehmen momentan auf dem Ausbildungsmarkt. Die Gewinnung Jugendlicher als zukünftige Spezialistinnen und Spezialisten unterstützen die Agentur für Arbeit Gütersloh und das Jobcenter Kreis Gütersloh ab sofort mit der »Assistierten Ausbildung flexibel« (»AsA flex«). Das Förderinstrument ermöglicht es, die Erfolgsaussichten Jugendlicher in der Bewerbungsphase zu erhöhen und laufende Ausbildungsverhältnisse zu festigen. Förderungsfähig sind also bevorstehende und laufende Ausbildungsverhältnisse.
 
»Um zukünftige Fachkräfte zu entwickeln und zu binden, seien Unternehmen zunehmend bereit, Ausbildungsstellen mit einer Bewerberin oder einem Bewerber auch dann zu besetzen, wenn die Qualifikationen zwar nicht ganz den Wunschvorstellungen entsprechen, aber Potentiale gesehen werden und wenn daher die Perspektive stimmt«, sagt Wolfgang Draeger, Leiter der Arbeitsagentur in Bielefeld und im Kreis Gütersloh. »Eine Förderung durch ›AsA flex‹ unterstützt Jugendliche in solchen Fällen gezielt in der Entwicklung zu Fachkräften und stabilisiert damit das Ausbildungsverhältnis«, sagt er. »Diese ermöglicht eine Heranführung an ein Unternehmen, das heißt sie bringt Jugendliche und Unternehmen in eine ›Win-Win-Situation‹«, so Draeger.
 
Gefördert werden durch »AsA flex« junge Menschen, die ohne Unterstützung eine Berufsausbildung nicht aufnehmen oder fortsetzen können oder voraussichtlich Schwierigkeiten haben werden, eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen. Auch eine betriebliche Einstiegsqualifizierung, eine Art sozialversicherungspflichtiges Praktikum, kann unterstützt werden. »Insoweit sind wir froh, gemeinsam mit der Arbeitsagentur und heimischen, ortskundigen Trägern sowohl Jugendlichen als auch Ausbildungsbetrieben eine leistungsstarke Unterstützung anbieten zu können«, ergänzt Fred Kupczyk, Leiter des Jobcenters Kreis Gütersloh.
 
»AsA flex« ermöglicht unter anderem, Jugendliche sprachlich zu fördern und ihnen begleitend fachliche Fähigkeiten zu vermitteln. Die Unterstützung in der Bewerbungsphase und während der Ausbildung orientiert sich am individuellen Förderbedarf.
 
Jugendliche können sich in der Berufsberatung der Arbeitsagentur unter der Rufnummer (0521) 5873333 oder im Jobcenter bei Frau Krawinkel unter (05241) 854418 informieren. Unternehmen wenden sich unter (0800) 45555520 an den Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur.
 
Im neuen Förderinstrument »AsA flex« gehen die die »Assistierte Ausbildung« und die »Ausbildungsbegleitenden Hilfen« auf. Letztere sind vor 35 Jahren in Bielefeld und im Kreis Gütersloh entwickelt worden.

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