Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Stadt Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh (gpr) Ein weiterer Beitrag zum kommunalen Klimaschutz: Die Stadt Gütersloh nimmt an einem bundesweiten Wettbewerb zwischen Städten und Gemeinden teil, die gegenseitig um den schnellsten Ausbau ihrer Photovoltaik-Erzeugung wetteifern. Dieser sogenannte »Wattbewerb« wurde im Februar 2021 durch »Fossil Free Karlsruhe«, »Parents for Future Germany«, »Fridays for Future Deutschland« und »Scientists for Future Deutschland« ins Leben gerufen. Gütersloh misst sich dabei mit inzwischen mehr als 120 Städten.
Das Wettbewerbsprinzip: Pro Kommune wird die produzierte Leistung an Kilowattstunden anhand der im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registrierten Photovoltaikanlagen ermittelt. Sieger des Wattbewerbs ist die Stadt, die als erstes eine Verdoppelung der Produktion seit Beginn des Wattbewerbs erreicht hat.
Gütersloh ist im aktuellen und vorläufigen Ranking bereits weit oben gelistet, was man unter www.wattbewerb.de tagesaktuell mitverfolgen kann. Dem Ranking ist zu entnehmen, dass die durch die Photovoltaik-Anlagen in Gütersloh produzierte Stromleistung seit dem Stichtag am 21. Februar dieses Jahres kontinuierlich angestiegen ist. Damals lag sie bei 291 Watt Peak pro Einwohner. So ist ersichtlich, dass Gütersloh offenbar schon seit Langem gute Bedingungen für den Ausbau der Stromproduktion durch Photovoltaik bietet. Im Rahmen eines anderen Wettbewerbs hatte Gütersloh immerhin vor einigen Jahren bereits den Titel als »Solarhauptstadt Deutschlands« inne.
Das wurde auch bei der Sitzung letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vor der Sommerpause am 21. Juni 2021 betont. Einstimmig beschloss die Politik hier die Wettbewerbsteilnahme auf Grundlage des Antrags der Ortsgruppe von »parents for future«.
Die Stadt Gütersloh wird im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit für den »Wattbewerb« nun dazu aufrufen, im Stadtgebiet durch mehr Photovoltaik – privat und gewerblich – einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dazu können Gütersloher zum Beispiel auch Mittel aus dem Förderprogramm für Gebäudesanierung und Photovoltaik-Anlagen abrufen, das bereits gut angenommen wurde und Güterslohs Chancen beim »Wattbewerb« noch einmal zusätzlich erhöhen dürfte.
Auskünfte zum Förderprogramm und zum »Wattbewerb« erteilt der Fachbereich Umweltschutz, Leif Pollex, Klimabeauftragter, unter Telefon (05241) 82-2330 oder per E-Mail.