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Mobile Werkstätten sichern Unwetter-Einsätze des Technischen HilfswerksZoom Button

Foto: Christopher Sohn, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Mobile Werkstätten sichern Unwetter-Einsätze des Technischen Hilfswerks

Die Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks sind während des Hochwasser-Einsatzes in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz größten Beanspruchungen ausgesetzt. Kommt es zu Beschädigungen an den Fahrzeugen, werden diese in eigens eingerichteten mobilen Werkstätten des Technischen Hilfswerks instandgesetzt. »Defekte Fahrzeuge müssen in solchen Lagen umgehend repariert werden, damit sie schnellstmöglich wieder vor Ort unterstützen können. Die Einsatzkräfte der Materialerhaltung übernehmen diese Aufgabe am Einsatzort«, erklärt Gerd Friedsam, Präsident des Technischen Hilfswerks.

In Katastrophengebieten kommt es vermehrt zu Beschädigungen an Einsatzfahrzeugen, die deren Fahrtauglichkeit beeinträchtigen. Um trotzdem schnell die volle Einsatzfähigkeit wiederherstellen zu können, richtet das Technischen Hilfswerk mobile Werkstätten ein. Die Spezialistinnen und Spezialisten des Trupps Logistik Materialerhaltung sind mit moderner Technik zur Reparatur ausgestattet. Dabei nehmen sie kleine Instandsetzungen vor und tauschen Glühbirnen aus oder nehmen umfangreiche Reparaturen an Spezialfahrzeugen vor. Fast alles wird dabei im Einsatzgebiet erneuert. Zur Ausstattung der Trupps zählen unter anderem mobile Werkstattcontainer, Lastkräne, Kompressoren und Fahrzeughebebühnen. »Unsere Expertinnen und Experten der Fachgruppe Logistik Materialwirtschaft haben vor Ort bislang rund 380 Fahrzeuge instandgesetzt«, so Friedsam.

Gemeinsam mit den Einheiten, die sich um Verbrauchsgüter und Verpflegung kümmern, bildet die Materialerhaltung die Logistikstellen. Diese dienen als Anlaufpunkte für alle Anliegen rund um die Versorgung und Verpflegung. »Wir haben es mit einem Einsatz-Marathon für Mensch und Material zu tun. Durch unsere flächendeckende, einheitliche Aufstellung und unsere Kompetenz im Bereich Logistik sind wir darauf gut vorbereitet«, so Friedsam. Weiterhin befinden sich täglich rund 1.900 Helferinnen und Helfer aus 323 Ortsverbänden im Einsatz gegen die Hochwasserkatastrophe.

Das Technischen Hilfswerk ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Ehrenamtlichen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des Technischen Hilfswerks im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das Technischen Hilfswerk wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.

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