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Fischerprüfungen im Kreis Gütersloh laufen: Ohne Artenkenntnis geht es nichtZoom Button

Einige der zu erkennenden Fischarten werden hier von den Organisatoren der Fischereiprüfung präsentiert. Günter Laser, Jürgen Theis (Leiter Abteilung Ordnung Kreis Gütersloh), Sarah Stockhausen, Manuel Pfahlberg (beide Kreis Gütersloh), Dieter Kosfeld und Egon Schmikale (beide ehrenamtliche Prüfer). Foto: Kreis Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Fischerprüfungen im Kreis Gütersloh laufen: Ohne Artenkenntnis geht es nicht

Im Kreis Gütersloh kann man jetzt wieder die Fischerprüfung machen. Lange sind die Fischerprüfungen immer wieder verschoben worden, weil die Corona-Pandemie es nicht zuließ. »Aktuell prüfen wir und es haben sich rund 300 Prüflinge angemeldet«, freut sich Sarah Stockhausen, Sachbearbeiterin in der unteren Fischereibehörde. Im Reckenberg-Berufskolleg hat die Verwaltungsangestellte mit ihrem Kollegen Manuel Pfahlberg mehrere ferienbedingt nicht genutzte Klassenzimmer als Räume für die Prüfungen umfunktioniert. Das Wichtigste: Die Arten- und Sachkenntnis werden dabei von vier eigens hierzu bestellten und ehrenamtlich tätigen Fischerprüfern abgefragt. Da einer der Prüfer jedoch aktuell verhindert ist, führen Günter Laser, Dieter Kosfeld (beide Gütersloh) und Egon Schmikale (Herzebrock) die diesjährigen Sommerprüfungen noch bis Montag, 16. August 2021, zu dritt, gemeinsam mit Mitarbeitern der Kreisverwaltung durch.

Ihr jüngster Kandidat in diesem Jahr war gerade einmal 13 Jahre alt, der älteste 69 Jahre. Das Gros der Kandidaten kommt aus dem Kreisgebiet selbst. Allerdings gab es diesmal viele Anwärter aus anderen Kreisen, da landesweit die Fischereiprüfungen ausgefallen waren und noch nicht alle Kreise wieder Prüfungen durchführen.

Die Prüflinge ziehen aus 49 zu bestimmenden Fischarten 6 Karten und müssen diese Fische erkennen und etwas zu ihrer Biologie erzählen. »Wer eine Schleie nicht von einem Karpfen unterscheiden kann, hat leider keine Chance, zu bestehen«, sagt Dieter Kosfeld, »die allermeisten Prüflinge sind aber gut vorbereitet und kennen sich aus.« Die Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil mit schriftlichen Fragen und einem praktischen Teil. Dabei geht es um Fischkunde, Gewässerkunde und Fischhege, Natur- und Tierschutz, Gerätekund und Gesetzeskunde.

Aktuell stehen noch keine weiteren Prüfungstermine fest. Sobald neue Termine festgelegt werden, werden diese auf der Internetseite des Kreises, den sozialen Medien und in den Tageszeitungen veröffentlicht.

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