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Organersatzverfahren soll am Klinikum eingeführt werden – ECMO könnte auch im Kreis Gütersloh Leben rettenZoom Button

Bitten um Spenden für eine ECMO: Prof. Dr. Heinrich Ditter (von recht), Maria Unger, Vorsitzende des Verein der Freunde und Förderer der Klinik für Innere Medizin a. D. und Teil des erweiterten Vorstands des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh sowie Prof. Dr. Fikret Er, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I im Klinikum Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Organersatzverfahren soll am Klinikum eingeführt werden – ECMO könnte auch im Kreis Gütersloh Leben retten

Mit einer sogenannten ECMO (Extracorporale Membranoxygenierung) möchte das Klinikum Gütersloh in Zukunft mehr Menschenleben retten. Lebenswichtige Organe wie das Herz oder die Lunge können mit Hilfe der ECMO überbrückt und das betroffene Organ unter Umständen sogar komplett ersetzen. Das knapp 80 000 Euro teure medizinische Gerät soll schon in Kürze am Klinikum in Betrieb gehen. Doch noch ist die Finanzierung nicht gesichert, der Verein der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh bittet deswegen um Spenden. »Knapp 20.000 Euro fehlen noch, um die Technik anzuschaffen«, erläutert Maria Unger, die frühere Gütersloher Bürgermeisterin und Vorsitzende des Fördervereins.

»Lebenswichtige Organe können selbst durch eine Erkrankung, wie einen Herzinfarkt oder schwere Lungenentzündung, betroffen sein oder im Rahmen einer systemischen Erkrankung, wie einer Blutvergiftung, ihren Dienst versagen«, sagt Prof. Dr. Fikret Er, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin. Doch Behandlungen können unter Umständen nicht mehr durchgeführt werden, da es vorher zu einem Multiorganversagen kommt. Mit der ECMO könne man das Blut dem Körper entnehmen, es mit Sauerstoff anreichern und dann dem Körper wieder zuzuführen, um Herz- und Lungenfunktion zu ersetzen. »Die ECMO kann Leben retten«, so Prof. Dr. Er weiter, macht aber gleichzeitig auch auf die schwierige Finanzierung aufmerksam. „Der Einsatz der ECMO kommt im Verhältnis relativ selten vor, wenn, ist er aber absolut notwendig“, ergänzt Maud Beste, Geschäftsführerin des Klinikum Gütersloh. Deswegen sei eine auskömmliche Finanzierung des Gerätes über die normale Krankenhausfinanzierung nicht möglich. Man sei auf das Engagement des Fördervereins und der Bürgerschaft in Gütersloh und Umgebung angewiesen, um möglichst viele Menschenleben retten zu können.

Bürger können für die ECMO am Klinikum Gütersloh spenden: Verein der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh e. V., IBAN DE06 4785 0065 0000 4404 04, BIC WELADED1GTL, Stichwort: »ECMO«
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