Janes, Theresa Homeier, Maximilian, Claudia Holle, Greta, Alina Hassemeier, Alina sowie Projektleiterin Nina Marhofen warten gespannt, ob alle Bee Bots richtig programmiert wurden., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Angehende Schulkinder aus Herzebrock-Clarholz erforschen die digitalen Medien
Dreimal musste das Projekt für die angehenden Schulkinder »Digitale Medien« bedingt durch Corona verschoben werden. Doch einige Tage bevor es in die Ferien geht, konnte die Leiterin der Katholischen Kita St. Christina, Theresa Homeier, Nina Marhofen vom Workshop Team RS aus Rietberg in ihrer Kita im Ortsteil Herzebrock begrüßen.
Die 27 angehenden Schulkinder waren ganz schön aufgeregt, als es darum ging, erste Schritte zum Programmieren der Bee-Bots (digitale Bienen) zu erfahren. Sie lernten, ihren fahrbaren Robotern Befehle zu erteilen und konnten dabei sofort feststellen, ob sie einen Fehler gemacht haben. Denn diese Erkenntnis lernten sie auch in den vier Projekttagen: Ein Computer macht nur das, was man ihm sagt.
Ziel des Projektes war es, die älteren Kinder neugierig auf digitale Medien zu machen. Sie wurden an die algorithmische Logik des Programmierens herangeführt, lernten räumliches und logisches Denken und konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. In den Kleingruppen wurde ganz nebenbei das Sozialverhalten gefördert, weil sich die Kinder häufig untereinander absprechen und einigen mussten, wenn es beispielsweise um die Richtung ging, in die ihre Bienen im Konvoi fahren sollten.
Theresa Hohmeier sah die Projekttage nicht ausschließlich als Förderung der Kinder, sondern ein Stück weit auch als Schulung für die Mitarbeiterinnen im Umgang mit den digitalen Medien im Kitaalltag an. Die Anschaffung eigener digitaler Bienen ist für die Zukunft geplant, um einen dauerhaften Einsatz dieser Medien in den Alltag einfließen zu lassen. Alle Kinder bekamen am Ende eine Urkunde, worauf sie mächtig stolz waren.
Das Projekt hätte die Fünf-Gruppen-Kita alleine finanziell nicht stemmen können. Deshalb war die Freude groß, dass die Osthushenrich-Stiftung eine zweidrittel Finanzierung in Höhe von 1.960 Euro übernommen hat. Geschäftsführerin Claudia Holle kam persönlich vorbei, um sich von dem tollen Projekt ein Bild zu machen. »Ich bin begeistert, wie unbedarft und fast schon selbstverständlich die Kinder mit diesen kleinen Robotern umgehen und wie schnell sie lernen, sie zu bedienen«, freute sie sich. Die Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen sei ein besonders Anliegen der Stiftung. Gerade die angehenden Schulkinder hätten bedingt durch die Einschränkungen in ihrem letzten Kindergartenjahr auf viele wichtige Dinge verzichten müssen. Deshalb sei es umso schöner, dass es nun doch noch geklappt hat.
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