Sidra, Nevien und Amira gehörten zur Jury. Sie zeigen zwei der insgesamt 35 eingereichten Bilder. Dahinter Petra Engel, Angelika Vaughan und Sebastian Siefert vor der großen Fensterfront der Stadtbibliothek in Rheda., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Malwettbewerb vom Jugendzentrum »Alte Emstorschule« in Rheda-Wiedenbrück
Rheda-Wiedenbrück (pbm). Gemeinsam kreativ durch die Coronazeit kommen, das war das Bestreben des Teams vom Jugendzentrum »Alte Emstorschule«. Regelmäßig wurden Tüten gepackt mit Bastelangeboten oder Spielideen für Zuhause. In der letzten Tüte war ein Aufruf zu einem Malwettbewerb mit dem Motto »Die Corona-Pandemie stellt unsere Welt völlig auf den Kopf«. Die Mädchen und Jungen wurden gebeten, ihre Ideen und Gefühle aufs Papier zu bringen. Es durfte gemalt, gebastelt, geklebt und frei gestaltet werden.
35 Kinder im Alter zwischen zwei bis 13 Jahren haben sich beteiligt. Die Ergebnisse sind nun an der langen Fensterfront der Stadtbibliothek Rheda am Rathausplatz zu sehen. Die zehnjährige Nevien hat ihre ganz persönliche Erfahrung in der Quarantäne aufs Papier gebracht, Amira hat zwei Figuren gemalt, die Masken tragen, aber keine Augen haben und Sidra hat ein Corona-Emoji mit Virenmaske gezeichnet. Die meisten Bilder zeigen negative Erfahrungen, geprägt von Einschränkungen und sozialen Härten. Einige wollen aber auch Mut machen mit ihren Bildern und zeigen auch blühende Blumen, Sonne und Natur.
Seit vielen Jahren arbeiten das Jugendzentrum »Alte Emstorschule« und die Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück eng zusammen. Die Jury bestand ebenfalls aus Kindern. Zölf Mädchen und Jungen wählten in jeder der insgesamt sieben Altersgruppen die kreativsten Bilder aus. Elf Hauptgewinne und 24 Zweitgewinne wurden vom Jugendhaus verteilt. »Ich finde, dass alle Teilnehmer gewonnen haben«, betont Petra Engel vom Jugendzentrum. Sie zeigte sich begeistert von der Vielseitigkeit der Bilder. Angelika Vaughan von der Stadtbibliothek und Sebastian Siefert als Geschäftsführer der Flora Westfalica und Vertreter der Stadtverwaltung kamen zur offiziellen Ausstellungseröffnung dazu. »Eine tolle Sache, die dazu einlädt einen Augenblick stehen zu bleiben und zu betrachten«, waren sich alle einig.
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