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Foto: Devi Prasad, Wikipedia, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Die zehn Grundsätze der Kriegspropaganda« von Lord Arthur Ponsonby

»Die zehn Grundsätze der Kriegspropaganda« von Lord Arthur Ponsonby, verfasst nach dem ersten Weltkrieg; »Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit«.

1. Wir wollen den Krieg nicht

2. Das gegenerische Lager trägt die Verantwortung

3. Der Führer des Gegners ist ein Teufel

4. Wir kämpfen für eine gute Sache

5. Der Gegener kämpft mit unerlaubten Waffen

6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich

7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm

8. Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache

9. Unsere Mission ist »heilig«

10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter

Diese Muster treten nicht nur bei Kriegen zu Tage, sie treten überall zu Tage, insbesondere auch bei Narzissten und toxischen Menschen. Bei Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen. So machen einen beispielsweise toxische Menschen glauben, die eigene Reaktion sei das Proble und nicht ihr Verhalten.

Arthur Ponsonby, Erster Baron Ponsonby of Shulbrede, geboren am 16. Februar 1871, gestorben am 23. März 1946, war ein britischer Staatsbeamter, Politiker, Schriftsteller und Pazifist.

Arthur Ponsonby kam aus einer angesehenen Familie. Sein Vater Sir Henry Ponsonby war Privatsekretär von Königin Victoria gewesen, er selbst war Page Königin Victorias. Er besuchte das Eton College und sodann Balliol College der University of Oxford, bevor er in den Diplomatischen Dienst eintrat.

Zunächst war Ponsonby Mitglied der Liberal Party, für die er 1908 in das Unterhaus einzog. 1914 gründete Ponsonby mit anderen die »Union of Democratic Control« (UDC). Ziel dieser Gruppe war es, den vermeintlichen militärischen Einfluss auf die britische Regierung zurückzudrängen und sich für den Frieden einzusetzen. Die UDC war insbesondere gegen die Zensur und die Einführung der Wehrpflicht anstelle des im Vereinigten Königreich üblichen Freiwilligensystems.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wechselte Ponsonby zur Labour Party (die er 1940 wieder verließ) und war seit 1922 wieder Mitglied des Unterhauses. In den Kabinetten von Ramsay MacDonald wurde er Staatssekretär in verschiedenen Ministerien. Nachdem er 1930 zum Peer erhoben worden war, war er im folgenden Jahr zeitweise Chancellor of the Duchy of Lancaster und übernahm dann Ämter im House of Lords. Er war von 1934 bis 1937 Vorsitzender der »War Resisters International«.

Quelle: Wikipedia

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