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Digitalisierung in Zahlen – zum Digitaltag am 18. Juni 2021Zoom Button

Abbildung: TK, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Digitalisierung in Zahlen – zum Digitaltag am 18. Juni 2021

Das deutsche Gesundheitswesen hat während der Corona-Pandemie einen enormen Digitalisierungs-Schub erlebt. »In den vergangenen eineinhalb Jahren hat sich die Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems so schnell weiterentwickelt wie nie zuvor. Die Nutzerzahlen digitaler Angebote sind deutlich gestiegen«, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK). Die Krise habe aufgezeigt, wo Tools wie die Videosprechstunde, Apps oder die elektronische Patientenakte im Behandlungsalltag ihren Nutzen entfalten können und sie hätten so an Akzeptanz bei Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten gewonnen.

Die wichtigsten Meilensteine zur Digitalisierung in Zahlen

Videosprechstunde

Die Corona-Pandemie hat für einen rasanten Anstieg der Video-Sprechstunden gesorgt. Während im vierten Quartal 2019 bundesweit nur 23 Versicherte der TK ausschließlich per Video behandelt wurden, waren es im zweiten Quartal 2020 19.701 Versicherte.

Apps

Seit dem Start der Apps auf Rezept im Oktober 2020 hat die TK 6.126 Rezeptcodes an Versicherte ausgegeben. Bereits vor dem Start der Apps auf Rezept hat die TK Apps angeboten, die bei Krankheiten oder in Gesundheitsfragen unterstützen. Die Migräne-App wurde bislang 395.000 Mal runtergeladen, die Allergie-App-Husteblume 205.000 Mal und die Schwangerschafts-App BabyZeit 47.000 Mal.

Elektronische Patientenakte (ePA)

147.000 Nutzerinnen und Nutzer haben sich seit dem 1.1.2021 für die elektronische Patientenakte »TK-Safe« angemeldet. Täglich melden sich rund 400 neue User an. 58 Prozent der Nutzer sind Männer, 42 Prozent Frauen. In einer aktuellen Umfrage der TK befürworteten 83 Prozent der Befragten die ePA, 2016 waren es nur 51 Prozent.

Elektronische Krankmeldung

313.000 Krankmeldungen erreichten die TK auf elektronischem Weg seit Start eines Pilotprojekts für das neue Übermittlungsverfahren im September 2017. Ab Oktober soll das digitale Verfahren den gelben Schein in Papierform bundesweit ersetzen.

Digitale Kommunikation

Nicht nur die Behandlung von Krankheiten wird digitaler, auch die Kommunikationswege haben sich geändert. Immer mehr Versicherte regeln ihre Anliegen per App. Mehr als drei Millionen Downloads zählt die TK-App inzwischen, davon allein 940.000 im vergangenen »Corona-Jahr«. Insgesamt gingen im vergangenen Jahr 19 Millionen Kundenanfragen per App, E-Mail und Website bei der TK ein.
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