Dreieck

Dreiecksplatz

 Kultur   Gewerbe   Gastronomie   Blog 

Uta Ulrich, »Spitze als Kunst«, 10. bis 24. Juli 2021 in der Serpil-Neuhaus-Galerie in GüterslohZoom Button

Abbildung: Serpil-Neuhaus-Galerie, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Uta Ulrich, »Spitze als Kunst«, 10. bis 24. Juli 2021 in der Serpil-Neuhaus-Galerie in Gütersloh

Die Serpil-Neuhaus-Galerie an der Hohenzollernstraße 35 ist ein freier, nichtkommerzieller Kunstraum mitten im westfälischen Gütersloh: »Wir wollen hier verbinden: Professionelle. Studenten. Amateure. Kunstliebhaber. Kulturen. Die Stifterin Serpil Neuhaus, selbst als Laiin in die Kunst gestartet, heute professionelle Künstlerin, möchte so mit Menschen gemeinsam Zeichen setzen«.

»Ich sehe die Realität in der wir leben. Natürlich sehe ich sie auf meine Weise, geprägt durch meinen kulturellen Hintergrund und durch meine persönlichen Lebenserfahrungen«, Serpil Neuhaus.

»In meinen Textilgrafiken versuche ich, der Klöppelspitze durch übergreifende Techniken neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erschließen. Meiner Meinung nach kann sich die Klöppelspitze nur durch Grenzüberschreitungen erweitern und sich von einer Gebrauchstextilie zu einem selbständigen Kunstobjekt entwickeln. In meinen Bildideen lasse ich mich von Formen und Strukturen inspirieren, die sich während des Experimentierens mit der Klöppeltechnik und verschiedensten Zusatzmaterialien ergeben. Mit Vorliebe verwende ich leuchtend farbige Garne. Farbe in Form von Transparenz und Dichte bekommen einige Arbeiten aber auch durch die teilweise Überlagerung geklöppelter Flächen. Fadenähnliche, biegsame Materialien wie Klingeldraht, Kupferdraht oder Plastikschnüre sowie Faltungen hart gestärkter Flächen ermöglichen es mir, plastisch zu gestalten. Stoffe, handgeschöpftes Papier und Naturmaterialien können unmittelbar in den Klöppelvorgang mit einbezogen werden und unterstützen neue Wege gestalterisch wie technisch«, Uta Ulrich.

GEDOK

Die GEDOK – Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer - ist die größte und traditionsreichste interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation in Deutschland. Sie wurde 1926 unter dem Namen »Gemeinschaft Deutscher und Oesterreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen« von Ida Dehmel, geboren 1870 und gestorben 1942, in Hamburg gegründet. Ihr Anliegen war die notwendige und nachhaltige Förderung oft verkannter weiblicher Talente und kreativer Initiativen. Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz, Ricarda Huch, Edith Mendelssohn Bartholdy, Charlotte Berend-Corinth und Ina Seidel engagierten sich für die Arbeit der GEDOK.

Heute setzt sich die GEDOK über ein Netzwerk von Kontakten zu Kultur, Politik und Medien für die Belange der Künstlerinnen aller Sparten ein: Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Neue Medien, Musik, Literatur, Sprechkunst und Darstellende Kunst. Nach wie vor sind Frauen trotz formaler Gleichberechtigung und künstlerischer Qualifikation im Kunstbetrieb unterrepräsentiert und finden nicht die gebührende Anerkennung. Die GEDOK fördert ihr künstlerisches Schaffen besonders im Kontext grenz- und spartenüberschreitender Tendenzen der Gegenwartskunst. Die fachlichen Interessen der Künstlerinnen werden auf Bundes- und Regionalebene durch Fachbeirätinnen vertreten. Die Gruppe der Kunstförderer unterstützt die Künstlerinnen durch aktive Mitarbeit und ideelle sowie finanzielle Hilfe.

10. bis 24. Juli 2021, Eröffnung: Samstag, 10. Juli 2021, 16 Uhr

Freitags 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags 14 bis 17 Uhr
  HOME     IMPRESSUM     DATENSCHUTZ  
Gütsel Skyline
Gütsel Print und Online Ampersand + SEO Gütersloh