So groß war die Freude bei den Schülern des Kinderparlamentes bei Bürgermeister Theo Mettenborg, Schulleiterin Annemarie Schulze und Architektin Michaela Köller, dass sie gemeinsam einen Freudensprung machten, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Parkschule Rheda-Wiedenbrück: Zeitkapsel unter der Schulerweiterung
Rheda-Wiedenbrück (pbm). An der Parkschule in Rheda sind die Arbeiten am Erweiterungsbau gestartet. Anstelle eines Grundsteins gehört dort nun eine Zeitkapsel zum Fundament des 510 Quadratmeter großen Anbaus. Schulkinder versenkten sie gemeinsam mit Schulleiterin Annemarie Schulze, Architektin Michaela Köller und Bürgermeister Theo Mettenborg.
Die Kinder des Schulparlaments der Parkschule hatten die Idee für die Kapsel entwickelt, für die sie wichtige Dinge des aktuellen Schullebens gesammelt oder gebastelt hatten.
In der Zeitkapsel befinden sich Bilder von den jeweiligen Klassenmaskottchen und ein Daumenabdruck jedes Kindes. Ein Bild von der 60-Jahr-Feier kam ebenso hinein wie Corona-Accessoires von der Maske über Tests bis hin zu den Regeln. Ein Heft mit Stift, weil den Kindern trotz Digitalisierung das Handgeschriebene wichtig ist; Ein paar Glücksbringer wie der obligatorische Cent durften auch nicht fehlen.
»Ich bin richtig stolz auf unsere Kinder, die fachkundig und sachlich gemeinsam entschieden haben«, lobte Annemarie Schulz das junge Parlament. Bürgermeister Theo Mettenborg freute sich, dass sich die Kinder des Schülerparlaments mit so vielen guten Ideen eingebracht haben. »Ihr habt euch Gedanken gemacht und wichtige Ereignisse beschrieben, damit auch in hundert Jahren die Menschen erfahren, was hier und heute los war«, bedankte er sich bei den Kindern für ihr Engagement. Das Rathausteam hätte sich ebenfalls viele Gedanken gemacht, wie viel Platz die Kinder benötigen, um einen guten Unterricht bekommen zu können, erklärte er.
»Deshalb bauen wir jetzt für euch«, so Mettenborg. Es entstehen zwei neue Klassenräume und ein Gruppenraum im Obergeschoss. Im unteren Bereich finden eine großzügige Mensa, ein Raum für die offene Ganztagsschule (OGGS), ein Büro, eine WC-Anlage und ein Putzmittelraum Platz. Der Anbau wird direkt an das alte Schulgebäude angedockt, so dass kein neues Treppenhaus nötig ist. 1,5 Millionen Euro nimmt die Stadt dafür in die Hand. Bisher hatte die OGGS nur einen eigenen Raum, bei einer ständig gestiegenen Zahl an Kindern, die dieses Angebot annehmen. Von den 167 Kindern besuchen 80 die Nachmittagsbetreuung. Im Sommer 2022 ist die Fertigstellung geplant und nun hoffen alle, dass das neue Haus mit einem großen Fest eingeweiht werden kann.