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Ein neuer Trend aus den USA: Kardashianismus in Gütersloh?Zoom Button

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Ein neuer Trend aus den USA: Kardashianismus in Gütersloh?

Kardashianismus ist ein chronischer Zustand extremer Nachsicht mit sich selbst, der durch Selbstbezogenheit, fehlenden moralischen Charakter, histrionisches Streben nach Aufmerksamkeit, unangemessene sexuelle Aktivität und ein übermäßig großes Gesäß gekennzeichnet ist.

Ein bestimmtes Wort darf man ab sofort in einer New Yorker Bar nicht mehr sagen, weil man sonst sofort rausfliegt. Der englische Begriff »literally« bedeutet soviel wie »tatsächlich« oder »buchstäblich«. Besonders Reality-Star Kim Kardashian verwendet ihn oft und sorgt so dafür, dass der Begriff auch im Alltag oft und falsch verwendet wird. Dem Besitzer der Bar »Continental« in New York hat es gereicht und er hat das Wort verboten.

»Sorry, aber wenn ihr das Wort ›literally‹ im Continental benutzt, habt ihr fünf Minuten Zeit, um eure Drinks zu leeren, und dann müsst ihr gehen! Und wenn ihr einen Satz damit beginnt, müsst ihr sofort raus! Das ist der ausgelutschteste, nervigste Begriff der englischen Sprache und wir werden ihn nicht tolerieren. Stoppt den Kardashianism jetzt!«

Eine klare Vorgabe des Besitzers der Bar im East Village von New York. Der Grund für die Aufregung: Der extrem häufige und dazu oft noch falsche Gebrauch des Wortes »literally« geht vielen Menschen in den USA auf die Nerven, denn viele verwechseln die beiden Begriffe »literally« und »figuratively« (»im übertragenen Sinne«).

Besonders der Kardashian-Clan rund um Kim Kardashian ist für den inflationären Gebrauch des Begriffs bekannt – das erklärt den Aufruf an der Scheibe des »Continentals« – »Schluss mit dem Kardashianismus!«
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