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Internationaler Kindertag: »Save the Children« ruft zu Bildung für alle auf – Teenager-Mütter in Uganda kämpfen erfolgreich für Rückkehr zum UnterrichtZoom Button

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Internationaler Kindertag: »Save the Children« ruft zu Bildung für alle auf – Teenager-Mütter in Uganda kämpfen erfolgreich für Rückkehr zum Unterricht

Berlin/Kampala (ots) Vor dem G7-Gipfel Mitte Juni ruft »Save the Children« die Staats- und Regierungschefs auf, allen Kindern auf der Welt Zugang zu Schulbildung zu ermöglichen. Die Kinderrechtsorganisation fordert, dass vor allem besonders benachteiligte Gruppen wie schwangere Mädchen und Teenager-Mütter stärker darin unterstützt werden, ihr Recht auf Bildung wahrnehmen zu können. In Uganda begleitete »Save the Children« 52 Teenager-Mütter bei ihrem erfolgreichen Einsatz für eine Rückkehr zur Schule.

Diese 52 Mädchen sind nur einige von Tausenden von Kindern in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, die sich ab dem 1. Juni, dem Internationalen Kindertag, mit Save the Children 100 Tage lang für das Kinderrecht auf Bildung stark machen.

»Tausende Kinder fordern am Internationalen Kindertag auf der ganzen Welt ihr Grundrecht auf Bildung ein«, sagt Inger Ashing, CEO von »Save the Children International« über die »100 Days of Action«. »Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten – die größten Geldgeber der Welt – müssen diesen Kindern zuhören. Sie müssen sich zu den Zielen der G7-Erklärung zur Mädchenbildung bekennen und die Finanzmittel für die Globale Partnerschaft für Bildung (GPE) erhöhen.«

Das Beispiel Uganda zeigt, wie schnell vor allem Mädchen bei der Bildung abgehängt werden und was sich ändern kann. In dem ostafrikanischen Land müssen schwangere Mädchen die Schule verlassen. Ein halbes Jahr nach der Entbindung dürfen sie zurückkehren, doch viele bleiben der Schule aufgrund der schwierigen Lebensumstände für immer fern. Die 52 Mädchen in Uganda wollten das nicht hinnehmen. Sie setzten gemeinsam durch, dass sie Nachholunterricht erhalten und im Lernalltag bei der Kinderbetreuung unterstützt werden. Eine von ihnen ist die 16-jährige Sunday, die im fünften Monat schwanger ist. »Während des Lockdowns sind einige Mädchen schwanger geworden«, sagt sie. »Einige haben geheiratet und sind nicht mehr in die Schule zurückgekommen. Manche Leute sagen, dass schwangere Mädchen nicht zur Schule gehen sollten und dass man auch nach der Geburt nicht zurück in die Schule gehen darf. Ich möchte aber wieder zum Unterricht zurückkehren und lernen, schließlich möchte ich Buchhalterin werden.«

Sunday erhält jetzt die nötige Bildung durch das »Accelerated Education Programme« von Save the Children in einer Flüchtlingssiedlung in West Nile, Uganda. Sunday und ihre Mitstreiterinnen forderten nicht nur die Rückkehr zur Schule, sondern auch die nötigen Voraussetzungen dafür: Räume, in denen Kinder spielen können und betreut werden, während ihre Mütter lernen, sowie Schulmaterialien. »Save the Children« unterstützt die Mädchen, damit diese ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können.

»Save the Children» fordert die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten auf, die Zukunft von Mädchen in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen und darüber hinaus zu stellen. Der Gipfel findet vom 11. bis 13. Juni im britischen Cornwall statt.

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