Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Freuen sich über die Teilnahme Güterslohs am Modellprojekt »Weltoffene Kommune«: der Bürgermeister, Sozialdezernent Henning Matthes, Projektbeteiligter Karl-Helmut Jähner und Integrationsbeauftragter Frank Mertens. Foto: GPR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Eine weltoffene Kommune sein, Vielfalt und Teilhabe fördern, Toleranz und Integration leben – das hat sich die Stadt Gütersloh auf die Fahnen geschrieben. Als eine von 38 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland nimmt sie jetzt an einem Modellprojekt teil, das die Bertelsmann Stiftung und die Organisation Phineo ins Leben gerufen haben. Unterstützt wird es unter anderem von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. »Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft nehmen im Rahmen des Projekts eine Einschätzung vor, inwieweit Gütersloh auf dem Weg zu einer weltoffenen Kommune ist«, erläutert der Bürgermeister.
»Wo stehen wir und was können wir besser machen?« Das sind für das Stadtoberhaupt die beiden Kernfragen des Projekts »Weltoffene Kommune – vom Dialog zum Zusammenhalt«. Ziel ist es, im Rahmen eines Selbstchecks Antworten auf die Frage zu finden, wie die Stadt Gütersloh Ausgangsbedingungen so gestalten kann, dass Weltoffenheit und ein gutes Zusammenleben realisierbar sind. Im Blick haben die Beteiligten dabei die Integration sowohl von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern als auch von Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationsgeschichte in das alltägliche öffentliche Leben.
Die Bürgerbeteiligung ist ein fester Bestandteil des Prozesses, zum Beispiel in Form von Workshops. »Das Engagement von Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich für Integration, Miteinander und Toleranz einsetzen, soll im Rahmen des Modellprojekts weiter gestärkt werden«, stellt Henning Matthes, Beigeordneter für Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport, heraus. Der städtische Integrationsbeauftragte Frank Mertens ergänzt: »In Gütersloh ist die Integration verschiedener Kulturen und Nationalitäten bereits fester Bestandteil vieler Projekte, Initiativen und städtischer Maßnahmen. Wir möchten mit dem Modellprojekt sowohl an diese vorhandene Vielfalt anknüpfen als auch Neues für Gütersloh entdecken und auch einen kritischen Blick darauf richten, was wir noch besser machen können.«
Die Teilnahme passe bestens zur bevorstehenden Fortschreibung des Integrationskonzepts »Gemeinsam leben in Gütersloh«. Der Prozess startete kürzlich mit einem digitalen Auftaktgespräch, um einander kennenzulernen und das Verfahren für die zukunftsorientierte Gestaltung der Weltoffenheit in Gütersloh zu beginnen. Für die Stadt nahmen Henning Matthes, Frank Mertens und Karl-Helmut Jähner vom Strategischen Management im Geschäftsbereich Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport teil. Bei der Bertelsmann Stiftung begrüßt man das Engagement der Stadt: »Wir freuen uns, das Vorhaben begleiten zu dürfen und durch Impulse zu unterstützen. Da es in Gütersloh bereits geeignete Projekte gibt, kann dieses Modellprojekt nahtlos andocken«, so die Projektverantwortliche Claudia Walther. Die Begleitung durch die Projektträger ist kostenfrei für die Stadt, es sind keine Eigenmittel erforderlich. Die Erfahrungen Güterslohs werden anderen Kommunen zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen im Internet unter www.weltoffene-kommune.de …