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Den Hausärzten in der Region fehlt offenbar Impfstoff von Astrazeneca

Den Hausärzten in der Region fehlt Impfstoff von Astrazeneca. Die Freigabe des Vakzins für alle hat einen Boom ausgelöst. Teilweise hat der Großhandel die Bestellungen, die die Ärzte über die Apotheken eingereicht haben, um bis zu 80 Prozent reduzieren müssen. Das führt dazu, dass Praxen in der Region Impftermine absagen müssen.

Von der Kassenärztlichen Vereinigung heißt es zu der großen Nachfrage, die Freigabe von Astrazeneca sei für die Menschen die Hoffnung auf eine zügigere Rückkehr zu einem »normalen« Alltag.

Da die Impfstoffmenge von Biontech-Pfizer noch begrenzt ist, gleichzeitig aber die ersten Wiederholungsimpfungen mit dem Vakzin in den Praxen anstehen, sollen Vertragsärztinnen und -ärzte den Impfstoff von Biontech-Pfizer in den letzten zwei Maiwochen vorrangig für Zweitimpfungen nutzen. Darüber hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) informiert.

Insgesamt wird der Bund für die Woche vom 17. bis zum 23. Mai rund 2,6 Millionen Impfstoffdosen für die Arztpraxen bereitstellen, davon 1,6 Millionen von Biontech-Pfizer und etwa eine Million Dosen von Astrazeneca. In der Folgewoche bleibt die Biontech-Impfstoffmenge noch unverändert.

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat erneut darauf hingewiesen, dass Erst- und Folgeimpfungen bei derselben Stelle erfolgen sollen – also beide im Impfzentrum oder beide in der Vertragsarztpraxis. Dies sei essentiell, um die komplexe Planung bei der Verteilung der zur Verfügung stehenden Impfstoffdosen auf die Länder sowie zwischen Impfzentren und Arztpraxen bestmöglich zu gewährleisten.

Aufgrund der begrenzten Menge an Impfstoff werden Bestellungen für Zweitimpfungen prioritär beliefert, sodass Sie die benötigten Mengen erhalten. Ärzte werden gebeten, in den Wochen vom 17. bis 23. Mai und vom 25. bis zum 30. Mai möglichst nur Zweitimpfungen von Personen durchzuführen, bei denen der in der Coronavirus-Impfverordnung vorgegebene Impfabstand von sechs Wochen sonst überschritten würde. Für die Zeit danach ist nach KBV-Informationen deutlich mehr Impfstoff von Biontech/Pfizer zu erwarten.Nach einer Mitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) wird die Impfstoffmenge von Biontech-Pfizer ab Juni auf rund drei Millionen Dosen pro Woche angehoben und damit etwa verdoppelt.

Hinweis der KBV an die Ärzte: »Um sicherzustellen, dass alle Impfwilligen nach sechs Wochen zum zweiten Mal mit Biontech-Pfizer geimpft werden können, wird die Bestellmenge für Zweitimpfungen nicht begrenzt. Geben Sie dazu auf dem Zweitimpfstoffrezept (Muster 16) für die Woche vom 17. bis zum 21. Mai möglichst nur die Anzahl der Dosen an, die sie in der Zeit vom 6. bis zum 11. April verimpft haben. Für die Woche vom 25. bis zum 30. Mai geben Sie bitte die Anzahl der Dosen an, die sie vom 12. bis zum 18. April für Erstimpfungen verbraucht haben. Impfungen, bei denen die erste Injektion noch nicht so lange her ist, sollten laut KBV in den Juni verschoben werden. Frist für die Bestellung ist jeweils Dienstag, 12 Uhr, für Lieferungen in der darauf folgenden Woche.«

Durch die vorrangige Belieferung der Praxen mit Impfstoff für Zweitimpfungen müssen Ärzte damit rechnen, dass sie in den letzten beiden Maiwochen maximal ein Vial des Herstellers Biontech-Pfizer für Erstimpfungen erhalten. Welche anderen Impfstoffe in welchen Mengen der Bund zusätzlich bereitstellen wird, steht noch nicht fest.
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