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Trotz Pandemie: Wie es mit der Apotheke weiter bergauf gehtZoom Button

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Trotz Pandemie: Wie es mit der Apotheke weiter bergauf geht

Hustensaft wird zum Langsamdreher, Läusemittel sind Ladenhüter. Viele Apotheken vor Ort kranken an den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Michael Jung und Sven Scheimann von IQVIA kennen die Symptome im Detail – und auch sehr gute Mittel dagegen. Mehr dazu hier im Interview – und am 27. Mai 2021 ab 13.15 Uhr im Live-Online-Seminar der AVWL-Akademie unter dem Titel »Der Apothekenmarkt – Veränderung in Zeiten der Pandemie sowie Maßnahmen für den zukünftigen Erfolg«. Wie ist die Lage auf dem Apothekenmarkt? Michael Jung: Die Situation ist komplex. Im OTC-Bereich verzeichnen die Vorort-Apotheken bei einigen Produktgruppen Umsatz- und Absatzrückgänge, etwa bei Erkältungsmitteln oder Läusemitteln. Durch die Kontakteinschränkungen und AHA-Regeln entstand auch ein gewisser Schutz vor Erkältungsviren. Und Homeschooling oder auch Wechselunterricht minderte die Kontakte unter Kindern. Einige Produktgruppen verbuchen jedoch auch eine Aufwärtsentwicklung im Markt, so zum Beispiel Desinfektionsmittel, bestimmte Hautpflegeprodukte oder auch Fieberthermometer. Detaillierte Zahlen zur Marktentwicklung und den Produktgruppen stellen wir im Rahmen des Online-Seminars vor. Der Absatz der verschreibungspflichtigen Arzneimittel stagnierte in 2020, der Umsatz stieg im Jahr 2020 im mittleren einstelligen Bereich, was unter anderem mit der Verordnung innovativer Präparate und mehr Großpackungen zusammenhing. Letztere führten auch mit dazu, dass sich die Kundenfrequenz in den Apotheken verringert hat. Wird sich die Lage mit dem Abklingen der Pandemie wieder entspannen? Michael Jung: Einige Entwicklungen könnten sich fortsetzen, etwa die Tendenz der Kunden, zunehmend beim Versandhandel zu bestellen. Es eröffnen sich aber auch neue Chancen für die Apotheken vor Ort. Mit Teststellen, Grippeimpfungen und Schwerpunktpositionierungen bei bestimmten Leiden können Apotheken vor Ort gegenüber Kunden ihre Expertise als Gesundheitsdienstleister herausstellen und sich neu positionieren. Im Übrigen können auch Apotheken vor Ort vom Versandhandelstrend profitieren, indem sie sich als Hybridapotheke aufstellen, also für den Kunden sowohl die Vorzüge von Offizinapotheke als auch Versandhandel vereinen, zum Beispiel über einen Webshop. Welche Möglichkeiten haben Apotheken vor Ort noch, sich zukunftssicher aufzustellen? Sven Scheimann: Es gibt Apotheken vor Ort, die haben sich in der Pandemie positiv entwickelt und sind gegen den Trend gewachsen. Die haben schnell und flexibel auf die neuen Rahmenbedingungen reagiert. Wie sie das geschafft haben – das werden wir im Live-Online-Seminar erläutern – und damit den Teilnehmern Lösungsideen und inspirierende Best-Practice-Beispiele an die Hand geben. Michael Jung und Sven Scheimann sind Manager Supplier Services, IQVIA Commercial GmbH & Co., einem führenden, globalen Anbieter von Informationen, innovativen Technologielösungen und Serviceleistungen im Bereich der klinischen Auftragsforschung. IQVIA nutzt Daten und wissenschaftliche Methoden, um Akteure in der Gesundheitsbranche darin zu unterstützen, bessere Lösungen für ihre Kunden zu finden. Der Apothekenmarkt – Veränderung in Zeiten der Pandemie sowie Maßnahmen für den zukünftigen Erfolg, 27. Mai 2021, 13.15 bis 14.15 Uhr, kostenfrei, Referenten: Michael Jung und Sven Scheimann. https://www.apothekerverband.de/intern/fortbildung/live-online-seminare/termin_der-apothekenmarkt-veraenderung-in-zeiten-der-pandemie-sowie-massnahmen-fuer-den-zukuenftigen-erfolg

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