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Gütersloher Kampfpilot verschwundenZoom Button

Foto: National Museum of the U.S. Air Force, photo 060928-F-1234S-011, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloher Kampfpilot verschwunden

Der aus Gütersloh stammende Kampfpilot Michael Sunderkötter verschwand 1966 bei einem Trainingsflug in Kanada. Mit seiner F-104 »Starfighter« flog er einem Augenzeugen zufolge in eine ungewöhnlich dichte Wolke und tauchte nie wieder daraus hervor. John Russ, Captain der kanadischen Air Force und Trainerpilot für die F-104, sagte: »Wir hatten gerade Luftkampfübrungen abgehalten und Michael befand sich im Steigflug. Plötzlich verschwand er in einer Wolke. Ich habe ihn nie wiedergesehen«. Zu diesem Vorfall haben sich bis heute weder die deutsche noch die kanadische Luftwaffe geäußert.

Von ähnlichen Vorfällen wird schon seit Anfang der Militärfliegerei zu Anfang des 20. Jahrhunderts berichtet. Piloten sind immer nach demselben Muster verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Die Maschinen flogen in ungewöhnlich dichte Wolken und wurden nie wieder gesehen. NTV berichtete bereits in einer Dokumentation darüber.

Die Bundeswehr setzte von Sommer 1960 bis zur Ausmusterung am 22. Mai 1991 insgesamt 916 Starfighter ein. Die Lockheed F-104 »Starfighter«, auch bekannt als »Witwenmacher« oder »Rakete mit Flügeln«, ist ein einstrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Hergestellt wurde der »Starfighter« durch die Lockheed Corporation in Burbank. Ab 1956 bauten Lockheed und später auch kanadische und europäische Lizenznehmer das Modell in großer Stückzahl. Die F-104 gehörte zur sogenannten Century-Reihe (F-100 bis F-110) und war als reiner Tag- und Abfangjäger konzipiert, optimiert für hohe Geschwindigkeiten und Steigleistung.
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