Das Toyota Gazoo Racing World Rally Team ist bereit für neue Wege: Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gastiert jetzt erstmals in Kroatien (22. bis 25. April 2021). Beim dritten Saisonlauf will Toyota seine Erfolgsbilanz auf Asphalt ausbauen und seine Führung in der Fahrer- und Herstellerwertung verteidigen.
Die Rallye Kroatien markiert Neuland – und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Neben gänzlich neuen Strecken werden nach der winterlichen Rallye Monte-Carlo und der arktischen Rallye Finnland erstmals in dieser Saison höhere Temperaturen und richtige Asphalt-Prüfungen erwartet.
Toyota Gazoo Racing reist mit viel Rückenwind an die Adria: Das Team führt nicht nur in der Herstellerwertung, auch bei den Fahrern steht der zwanzigjährige Kalle Rovanperä als jüngster WRC-Pilot aller Zeiten an der Spitze. Seine beiden Toyota Teamkollegen Sébastien Ogier und Elfyn Evans liegen aber gerade einmal acht Punkte dahinter.
Den Rallyetross erwarten in Kroatien unterschiedliche Asphaltpisten. Abgenutzter Belag wechselt sich mit glatten Oberflächen ab, schnelle Abschnitte treffen auf enge und kurvenreiche Passagen. Nach einem Shakedown in der Nähe der Hauptstadt Zagreb am Donnerstag beginnt die Rallye am Freitagmorgen mit der ersten von insgesamt 20 Wertungsprüfungen über 300 Wettbewerbskilometer. Die ersten beiden Tage finden südwestlich von Zagreb statt und umfassen jeweils zwei Schleifen mit vier Prüfungen, die durch einen Service-Stopp am Mittag getrennt sind. Der Sonntag führt die Crews dann in den Norden für die finalen Prüfungen, die auch zweimal gefahren werden.
Im Rahmen des Toyota Gazoo Racing WRC Challenge Programms wird Takamoto Katsuta erneut mit einem vierten Toyota Yaris WRC an den Start gehen. In den ersten beiden Saisonläufen belegte der Nachwuchspilot den sechsten Platz.
„Es ist sehr interessant, zum ersten Mal mit der WRC nach Kroatien zu reisen, wo uns ziemlich schneller Asphalt erwartet“, freut sich Teamchef Jari-Matti Latvala. „Der generell recht grobe Belag kann an einigen Stellen sehr rutschig sein, was eine große Herausforderung für die Fahrer ist. Normalerweise ist der Yaris WRC auf Asphalt sehr stark, wie wir in Monza und Monte-Carlo gesehen haben. Trotzdem müssen wir hart arbeiten, um erfolgreich zu sein. Wir haben sechs Tage lang in Kroatien getestet und versucht, Straßen zu nutzen, die den Rallyepisten ähneln. Wir haben uns dabei auf die Pirelli-Reifen konzentriert, um aus ihnen das Beste herauszuholen.“
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