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Foto: Eurofusion, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Fusionsreaktoren

Mit der Kernfusion ist das so eine Sache. Daran wird seit den 50er-Jahren geforscht. Und was ist das Ergebnis? Weltweit wurden Milliarden verballert, es gibt elaborierte Reaktoren und Konzepte. Und die Chinesen haben einen Tokamak mit einem Aufwand von zehn Megawatt zehn Sekunden lang ans Laufen gebracht, dabei wurde in etwa die Hälfte der aufgewendeten Energie erzeugt.

Sie wurde erzeugt, aber in keiner brauchbaren Form. So weit sind wir noch lange nicht.

Und am Ende gibt es ein unlösbares Problem dieser Technik. Alle Probleme, die noch bestehen, sind prinzipiell lösbar, auch wenn wir die Lösungen vielleicht noch nicht kennen. Aber sie sind denkbar. Eines jedoch nicht: Die kontinuierliche Abführung des Fusionsprodukts, des Heliums. Nach und nach reichert sich das Plasma mit Helium an und wird ein Gemisch aus Deuterium und/oder Tritium und eben Helium. Irgendwann ist die Mischung zu heliumlastig und irgendwann ist der Reaktor voll. Dann muss er abgeschaltet und komplett entlüftet werden.

Es sei denn, man würde es irgendwie schaffen, kontinuierlich vorgeheiztes Plasma zuzuführen, dieselbe Menge heißen Plasmas abzuführen und die Fusion auch bei dem dann hohen Heliumanteil am Laufen zu halten. Dieser Anteil würde sich auf einem bestimmten Niveau einpendeln.

Das Dumme ist, dass ein Eins-zu-Eins-Gemisch aus Deuterium und Tritium der ideale Brennstoff für Fusionsreaktoren ist. Tritium ist jedoch radioaktiv.
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