Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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Foto: Stadt Gütersloh, Detlef Güthenke, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Die Stadt Gütersloh will Modellstadt für eine Strategie heraus aus dem Corona-Lockdown werden. In einem persönlichen Brief an Ministerpräsident Laschet hat das gewählte Stadtoberhaupt für Gütersloh den »Hut in den Ring« geworfen für einen Versuch, Konzepte für den Ausstieg aus einem »Lockdown-Kreislauf« zu erproben.
Pate steht dabei das viel beachtete Projekt »Öffnen mit Sicherheit« in Tübingen. Die Entscheidung darüber liegt beim Land Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Gütersloh bringt mit ihren 100.000 Einwohnern nicht nur als Stadt des Digitalen Aufbruchs und als »Smart City« beste Voraussetzungen und die Infrastruktur zur Durchführung eines solchen Modellprojektes mit.
Auch mit einer durch den Bürgermeister eingerichteten »Task Force« stellt sich Gütersloh in dem Schreiben als effektive Partnerkommune zur Erprobung wirkungsvoller Ausweg-Strategien vor. »Wir stehen bereit und können sofort loslegen,« schrieb das gewählte Stadtoberhaupt an Ministerpräsident Laschet. »Bereits vor einigen Wochen haben wir in Gütersloh unter Beteiligung der Akteure aus Bürgerschaft, Handel, Gastronomie, Kultur und Verwaltung eine schnelle Eingreiftruppe gebildet, um Modelle zur Erleichterung im Umgang mit der Corona-Krise zu erarbeiten. Gerne würden wir in Gütersloh als Modellregion ein Konzept umsetzen, um den von der Corona-Krise betroffenen Menschen mehr Normalität zu bieten.«
Für die von der »Task Force« vorgeschlagenen Maßnahmen – zum Beispiel kostenfreie Parkzeiten, Auflage eines Bustickets zum Sonderpreis oder die Einführung einer Termin-Buchungs-App – steht in den kommenden Wochen die Umsetzung an. Insgesamt stehen für Maßnahmen zurzeit 300.000 Euro zur Verfügung. Desweiteren wird parallel an der Umsetzung von Kulturprojekten gearbeitet.