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Thomas Rabe will 100.000 Euro erlaufen – und erlaufen lassenZoom Button

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Thomas Rabe will 100.000 Euro erlaufen – und erlaufen lassen

500 Euro für einen Ruder-Marathon. 200 Euro für 90 Kilometer Radfahren. 50 Euro für zehn Kilometer Laufen. Thomas Rabe ruft in seiner privaten Twitter-Fitness-Challenge dazu auf, sich selbst mit Ausdauersport in der Corona-Krise fit zu halten und denen zu helfen, die diese Krise besonders hart trifft. Denn er spendet für jeden Kilometer – für Straßenkinder in Berlin.

Ob New York-, Berlin- oder Zermatt-Marathon – Thomas Rabe ist schon einige der großen Klassiker des Marathonsports gelaufen. Eigentlich läuft und trainiert er für sich. Jeden Tag, im Ausgleich zum Job als CEO von Bertelsmann. Jetzt jedoch hat er sich entschieden, mit anderen für andere zu laufen, zu rudern und Rennrad zu fahren. In der Fitness-Challenge ruft Thomas Rabe privat dazu auf, Ausdauerstrecken in unterschiedlicher Disziplin und Länge zu absolvieren. Für jeden Kilometer, den er und andere zurücklegen, spendet Rabe Geld an den Straßenkinder Verein in Berlin – und das bis zu einer Höhe von 100.000 Euro.

Der Verein kümmert sich um Straßenkinder in Berlin, um sie möglichst schnell wieder von der Straße zu holen und sie auf dem Weg zurück in die Gesellschaft zu begleiten. Mit Präventionsmaßnahmen sorgt der Verein außerdem dafür, dass es erst gar nicht so weit kommt und geht aktiv gegen die Kinder- und Bildungsarmut vor. Die Integration von geflüchteten Mädchen und Jungen sowie der Schutz von Kindern vor Gewalt und sexuellen Übergriffen gehören ebenfalls zu den Arbeitsschwerpunkten des Straßenkinder Vereins.

Unter dem Eindruck des weitgehenden Lockdowns scheint die Arbeit eines solchen Vereins wichtiger denn je: »Ausgelöst durch die Corona-Krise erleben wir aktuell, dass Straßenkinder und von Kinderarmut betroffene Kinder, die sich ohnehin in einer ständigen Krisensituation befinden, zusätzlich in eine noch prekärere Lage kommen«, sagt Eckhard Baumann, Initiator und Vorsitzender des Vereins »Straßenkinder«. Er fährt fort: »Auch jetzt, während der COVID-19 Krise, kümmern wir uns um solche sozial benachteiligten Kinder. Die Initiative von Thomas Rabe ist eine großartige Unterstützung unseres Projektes für Straßenkinder.« Denn: »Selbst wenn die Corona-Krise medizinisch besiegt sein wird, werden wir wahrscheinlich viele verletzte Kinder haben«.

Thomas Rabe verknüpft die Förderung der Anliegen des Straßenkinder Vereins mit seiner Begeisterung für den Sport: »Die Arbeit vom Verein ›Straßenkinder‹ in Berlin verdient höchste Anerkennung und wirklich jede Form der Unterstützung«, sagt Rabe, der sich selbst beispielsweise für die Versorgung der Kinder mit PCs oder Mobiltelefonen, für eine Sozialarbeiterstelle oder für die schwierige Suche nach einem geeigneten Haus für obdachlose Jugendliche in Berlin stark gemacht hat. »Wir dürfen gerade jetzt, unter dem Eindruck der Corona-Pandemie, die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft nicht aus den Augen verlieren«, appelliert Thomas Rabe.

Mit der Fitness-Challenge verfolgt er aber auch noch ein weiteres Anliegen: »Ausdauersport kräftigt Lunge, Herz und Kreislauf. Die Medizin ist sich einig darin, dass er so die Abwehrkräfte auch gegen eine Corona-Infektion oder zumindest gegen einen schweren Verlauf stärken kann. Auch darauf möchte ich aufmerksam machen und Menschen ganz konkret aufzurufen, zu trainieren, um gesund zu bleiben.« Die Strecken, die Thomas Rabe dabei vorgibt, sind anspruchsvoll, aber machbar – und vor allem in wirklich jeder Hinsicht lohnend.

Hier der Überblick

Laufen (Indoor/Outdoor): zehn Kilometer = 50 Euro Halbmarathon = 200 Euro Marathon = 500 Euro

Rad (Indoor/Outdoor): 60 Kilometer = 50 Euro

90 Kilometer = 200 Euro 150 Kilometer = 500 Euro

Rudern (Indoor)

zehn Kilometer = 50 Euro Halbmarathon = 200 Euro Marathon = 500 Euro

Das Maximum, das der Einzelne erlaufen, erfahren oder errudern kann, sind 1.000 Euro. Auch komplette Teams können sich für die Challenge anmelden. Und natürlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bertelsmann. »Als Nachweis reicht der Post eines persönlichen Fotos der Sportler nach erbrachter Leistung und eines Fotos vom Display ihrer Fitnessuhr, ihrer Rudermaschine oder des Fahrradtachos, auf dem die Strecke angezeigt wird«, fährt Thomas Rabe fort, über dessen Twitter-Account die Fitness-Challenge läuft. Er schließt: »Ich selbst habe mir einen Ruder-Marathon, einen Halbmarathon-Lauf und 90 Kilometer auf dem Rennrad vorgenommen.«

Wer ganz ohne sportliche Aktivität Kinder und Jugendliche in Berlin unterstützen möchten, die in einer prekären Lage sind, kann dies selbstverständlich auch über eine Spende tun. Alle Daten dafür finden sich unter Strassenkinder-ev.de.

Quelle: Bertelsmann-Intranet

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