Die Teilnehmer des zweiten virtuellen Bürgerdialoges: Steffen Böning (oben), Albrecht Pförtner (unten links) und Ralf Libuda, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bürgerfragen live an Experten
Nach der Premiere vor Ostern reihten sich viele Fragen von Gütersloher Bürgerinnen und Bürgern, die die Weberei erreichten, um Themen rund um Energieversorgung, Busverkehr, Wirtschaftsförderung, aber auch die sommerlichen Freizeitangebote.
»Wir konnten uns daher keine besseren Experten als unseren Stadtwerkechef Ralf Libuda und unseren Kreiswirtschaftsförderer Albrecht Pförtner wünschen«, betonte Gastgeber und Moderator Steffen Böning bei der Eröffnung des zweiten Bürgerdialoges. Die Fragen, die die Gäste live in ihrem zugeschalteten Homeoffice erreichten, griffen Bereiche wie die Sicherstellung der Energieversorgung bei Krankheitsfällen bei Versorgern, aber auch bei krisenbedingten Zahlungsrückständen von Kunden auf. Ralf Libuda betonte, dass so etwas nicht passieren dürfe und würde, da Mitarbeiter und Teams entsprechend eingeteilt würden. Auch berichtete er von den Hygienemaßnahmen im Stadtbusverkehr und verriet, dass die Becken der heimischen Schwimmbäder noch randvoll mit Wasser gefüllt seien und sich auf Besucher nach der Krise freuten.
ProWirtschafts-Chef Albrecht Pförtner schätze, dass sich die Hilfsleistungen an Unternehmen und Selbständige im Kreis Gütersloh auf eine Milliarde Euro belaufen könnten. Er kritisierte, dass Unternehmerlöhne von Solo-Selbständigen nicht ausreichend berücksichtigt seien, riet aber auch dazu, sich nicht zu stark auf weitere Hilfspakete zu verlassen.
Abschließend waren sich die drei Teilnehmer auch einig, dass sich auch positive Aspekte aus der derzeitigen Situation ergeben, zum Beispiel, dass der Kreis Gütersloh im Bereich der Digitalisierung besser aufgestellt sei als noch Ende 2019.
Steffen Böning kündigte eine Fortführung des Formates und an und lud die Zuschauerinnen und Zuschauer ein, Vorschläge zu Gästen sowie Fragen an den Bürgerkiez zu schicken.
Ansehen kann man sich die dreißigminütige Diskussion auf www.weberei.de