Luftbilder, Solardachkataster und das Telefon ersetzen für Helmut Hentschel und Andrea Flötotto vom Fachbereich Umweltschutz derzeit die persönlichen Gespräche und Termine vor Ort., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Solarenergie-Beratung dank Internet auch in Krisenzeiten
Gütersloh (gpr). Der städtische Fachbereich Umweltschutz hat angesichts der aktuellen Lage seine Beratungsangebote umgestellt und macht gute Erfahrungen mit unterstützten Beratungen am Telefon. So kann der Klimaschutzbeauftragte Helmut Hentschel mit dem internetgestützten Solardachkataster Hauseigentümern schnell eine erste Einschätzung vermitteln, was in Sachen Photovoltaik auf dem Hausdach möglich ist. Für die Beratung können Termine vereinbart werden.
Die telefonische Beratung funktioniert am besten, wenn die Interessenten zeitgleich am Bildschirm sitzen. Mit dem vom Kreis Gütersloh aufgebauten Solardachkataster führt das Gespräch dann Schritt für Schritt zu einer Einschätzung der Größe einer Photovoltaik-Anlage. Hentschels erste Erfahrung aus den vergangenen Tagen: »Es dauert etwas länger als früher im direkten Gespräch, aber die Interessenten lernen, mit dem Programm umzugehen, und können individuelle Anpassungen danach selbst vornehmen.« Aus dem Geoinformationssystem der Stadtverwaltung steht ihm ein hoch aufgelöstes Luftbild zur Verfügung. Dachaufbauten, besonders Dachflächenfenster, sind darauf oft besser zu sehen als bei einem Termin vor Ort.
Auch die Beratungen für energetische Modernisierung und Heizungsumstellung werden weiter angeboten, nach vorheriger Vereinbarung am Telefon und zu flexiblen Terminen. Im städtischen Förderprogramm zur energetischen Modernisierung und zur Nutzung von Solarenergie wurden in diesem Jahr bereits mehr als 50 Maßnahmen gefördert: Wärmedämmungen, Fensteraustauch und Solaranlagen. Andrea Flötotto vom Fachbereich Umweltschutz weist darauf hin, dass für Sanierungsmaßnahmen und Solaranlagen weiterhin Geld zur Verfügung steht. Nach Osten oder Westen ausgerichtete Anlagen werden in Gütersloh besonders gefördert. Das Antragsformular und die Förderrichtlinie sind unter www.klimaschutz.guetersloh.de zu finden (Energieberatung und Förderangebote – Angebote in Gütersloh). Für die Vereinbarung von telefonischen Beratungsterminen sind Andrea Flötotto oder Helmut Hentschel unter (05241) 82-2250 und 82-2129 zu erreichen.