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Foto: Stadtwerke Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Glasfaserausbau

Die Vermarktungsphase in den potenziellen Ausbaugebieten Avenwedde Bahnhof und Kattenstroth »Mitte« ist am vergangenen Samstag, 25. Januar, ausgelaufen. Nun steht fest: Die notwendige Vertragsabschluss-Quote von 35 Prozent ist weder in Avenwedde Bahnhof noch in Kattenstroth »Mitte« erreicht worden.

Mit 28 Prozent in Avenwedde Bahnhof und 24 Prozent in Kattenstroth »Mitte« liegen beide Gebiete ein Stück weit unter der benötigten Marke. »Damit sind die Voraussetzungen für einen vollständigen Ausbau in beiden Gebieten nicht gegeben«, ziehen Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda und BITel-Geschäftsführer Thomas Primon Bilanz. Dennoch sehen die Verantwortlichen im Vermarktungsergebnis auch Chancen. Schließlich haben sich insgesamt rund 1.400 Haushalte für einen zukunftsfähigen Glasfaseranschluss entschieden. »Es ist durchaus vorstellbar, bestimmte Teilgebiete in Avenwedde Bahnhof und Kattenstroth ›Mitte‹ auszubauen«, unterstreicht Libuda. Denn: Innerhalb der jeweiligen Gebiete gibt es extreme Schwankungen. Während sich in manchen Straßenzügen weniger als zehn Prozent der Haushalte für einen Anschluss entschieden haben, liegt die Quote andernorts bei deutlich mehr als 60 Prozent.

Nach dem Ende der Vermarktungsphase in Avenwedde Bahnhof und Kattenstroth »Mitte« sind nun tiefergehende Analysen notwendig. »Wir prüfen, was technisch möglich und zugleich wirtschaftlich ist«, kündigt Ralf Libuda an. Eine Entscheidung soll Anfang März im Stadtwerke-Aufsichtsrat fallen.

Die Stadtwerke Gütersloh sind nach wie vor überzeugt, mit Kattenstroth »Mitte« und Avenwedde Bahnhof adäquate Ausbaugebiete für einen Vermarktungsstart ausgewählt zu haben. Für eine grundlegende Ausbaustrategie in Gütersloh hatte das heimische Versorgungsunternehmen im Vorfeld eine Masterplanung erstellt. Darin wurden nicht nur Faktoren wie die Alters- und Gebäudestruktur, sondern etwa auch die aktuelle Versorgungssituation und die Eigentumsstruktur berücksichtigt. Die Auswahl der einzelnen Gebiete ist dabei von besonders großer Bedeutung. Sie erfolgt immer unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit und des stetig steigenden Bedarfs nach hohen Bandbreiten.
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