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Motivierte Jugendliche kämpfen in der Innenstadt gegen WasserverschmutzungZoom Button

Franka Dobschall (zwölf), Mia Bembenneck (14) und Lilli Keisinger setzen sich gern für die Umwelt ein. Foto: Gütersloh Marketing, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Motivierte Jugendliche kämpfen in der Innenstadt gegen Wasserverschmutzung

Am Donnerstagnachmittag sorgten drei Jugendliche in der Innenstadt für einige Aufmerksamkeit: Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllbeuteln sammelten sie in der Mittleren Berliner Straße mit akribischer Genauigkeit Zigarettenstummel von der Straße auf. Schon am Sonntag hatten sie trotz der hochsommerlichen Temperaturen einen erfolgreichen ersten Schritt in diese Richtung gewagt. Jetzt erstrahlt die Mittlere Berliner Straße in einem noch schöneren Licht.

»Wir wollen die Menschen auf das Problem der Zigarettenstummel aufmerksam machen, die viele Raucher achtlos in die Gegend werfen, statt die örtlichen Aschenbecher dafür zu nutzen«, so Lilli Keisinger (13), die Organisatorin der Aktion: »Das ist ein großes Thema, denn die Zigaretten verunreinigen das Grundwasser.« Als Vorbild für die Sammlung dienten ihr ähnliche Projekte in anderen Städten. Ziel ist es, die Menschen zur Nutzung der örtlichen Aschenbecher zu animieren und das Bewusstsein für die durch Zigaretten verursachte Umweltverschmutzung zu stärken. Sie und ihre Freundinnen wollen die Aktion in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Orten in der Innenstadt wiederholen und opfern dafür auch gern ihre Freizeit, wie sie sagen. Samstag ist die nächste Sammlung geplant. Ab 11 Uhr wollen die Jugendlichen auf dem Berliner Platz für Ordnung sorgen, gern dürfen auch weitere Unterstützer dazustoßen.

Die ISG Mittlere Berliner Straße freut das Engagement der Mädchen: »Wir selbst setzen uns seit Jahren persönlich dafür ein, dass der Straßenzug das Aushängeschild unserer schönen Innenstadt bleibt. Daher finden wir Aktionen wie diese unbedingt unterstützenswert. Das zeigt, dass die Jugend weiterdenkt. Jeder, der anpackt und nicht nur redet, verdient unseren Respekt!«, so Christoph Fritzenkötter.

Der Einsatz der jungen Gütersloherinnen wurde belohnt. Die fleißigen Helferinnen erhielten ein Spaghetti-Eis aus der hauseigenen Produktion der Traditionsbäckerei Fritzenkötter.
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