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So kommt das Kleidungsstück ins VersandpaketZoom Button

Die 35 Erstsemester, die das Bielefelder Unternehmen Dürkopp Fördertechnik besucht haben, studieren praxisintegriert am Campus Gütersloh Mechatronik/Automatisierung., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

So kommt das Kleidungsstück ins Versandpaket

Gütersloh (fhb). Sie studieren praxisintegriert Mechatronik/Automatisierung und ihr mögliches Berufsfeld ist breit gefächert: 35 Erstsemester der Fachhochschule (FH) Bielefeld am Campus Gütersloh haben nun das Bielefelder Unternehmen Dürkopp Fördertechnik (DFT) besucht. Das mittelständische Unternehmen, das zur österreichischen Knapp Gruppe gehört, stellt Förderanlagen her und ist verantwortlich für die interne Logistik im Bereich der Modeindustrie. Die Anlagen, die DFT konstruiert, sorgen dafür, dass die Kunden auch tatsächlich das bestellte Kleidungsstück in der richtigen Größe und Farbe erhalten.

»Für die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure am Campus Gütersloh ist ein Besuch wie dieser besonders relevant, da in diesem Unternehmen alle Bereiche ihres Studiengangs abgedeckt werden«, erklärt Vanessa Prott-Warner von der FH Bielefeld, die die Exkursion zu DFT organisiert hat. »Das ist auch das Besondere an dem Studiengang Mechatronik/Automatisierung. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung sind die Studierenden die perfekte Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung und werden zu gefragten Fachkräften«, betont die Diplom-Ingenieurin. Neben der Mechanik bestehend aus Weichen und Schienensystemen und der Elektronik wie etwa RFID-Technologie wird die gesamte Förderanlage mit einer komplexen Software gesteuert.

Wird zum Beispiel über einen Onlineshop im Internet eine Bestellung ausgelöst, so werden die Waren über das System versandfertig aus dem automatisierten Lager zusammengestellt. Hierfür werden die Waren meist hängend auf Kleiderbügel oder in »Sorter-Taschen« transportiert. Ergänzt werden die Kleiderbügel oder Sorter-Taschen von einem Rolladapter, der mit einem RFID-Transponder ausgestattet ist. Über ein Schienensystem laufen die Rolladapter samt Kleidungsstück dann verschiedene Stationen ab wie etwa zum Etikettieren und dem letztendlichen Verpacken.

»Einen besonderen Einblick in das künftige Berufsfeld gaben uns außerdem zwei Mitarbeiter, die das Studium bereits durchlaufen hatten«, beschreibt Prott-Warner. Sie berichteten über durchgeführte Projekte während des Studiums und beantworteten Fragen. »Die Studierenden am Campus Gütersloh studieren zwar praxisintegriert und haben neben den Theoriephasen am Campus auch Praxisphasen in ihrem Unternehmen. Trotzdem fragen sie sich natürlich, welches Berufsfeld sie am spannendsten finden und was zu ihnen passt«, erklärt Prott-Warner den Hintergrund für Unternehmensbesuche wie diese. »Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, finden regelmäßig Exkursionen zu den Kooperationspartnern statt und um den Studierenden einen Einblick in den Unternehmensalltag zu geben.«

Neben dem Studiengang Mechatronik/Automatisierung werden am Campus Gütersloh vier weitere praxisintegrierte Studiengänge angeboten: Digitale Logistik, Digitale Technologien, Product-Service-Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen. Außerdem können in Gütersloh die berufsbegleitenden Studiengänge Betriebswirtschaft (Bachelor) sowie Angewandte Automatisierung und Wirtschaftsingenieurwesen (Master) studiert werden. Am Samstag, 23. Februar von 11 bis 16 Uhr, können sich Studieninteressierte ausführlich über das Angebot der FH Bielefeld am Campus Gütersloh informieren, dann findet dort die offizielle Eröffnung des zweiten Standorts »Gleis 13« am Langen Weg 9 a statt.
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