Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Pilgrim: Angetrieben von Spielfreude und Ideenreichtum, Foto: Gian Marco Castelberg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Ob in den Nikolausstiefel oder unter den Weihnachtsbaum – Karten für das neue Frühjahrprogramm von Jazz in Gütersloh sind in jedem Fall ein gutes Geschenk. Am Donnerstag, 6. Dezember, startet der Kartenvorverkauf für insgesamt fünf Konzerte sowie dem WDR3-Jazzfest. Bereits zum vierten Mal ist das WDR3-Jazzfest von Donnerstag, 31. Januar, bis Samstag, 2. Februar, im Theater Gütersloh zu Gast. Aus gutem Grund, weiß Redaktionsleiter Bernd Hoffmann: »Was dort auf der Bühne geboten werden kann, ist an keiner anderen Jazz-Spielstätte in Nordrhein-Westfalen so möglich – und das bei herausragender Akustik für das Publikum und die Medien.« Höhepunkt des WDR3-Jazzfest ist die Gala zur Verleihung der WDR-Jazzpreise 2019 am 1. Februar.
Mit Götz Alsmann als Moderator werden die begehrten Auszeichnungen in fünf Kategorien verliehen. Darüber hinaus sind zahlreiche, hochkarätige Jazz-Musiker während des Kulturfestivals in Gütersloh zu Gast, wie zum Beispiel die Vorjahrsgewinnerin Hendrika Entzian. Ein besonderes Highlight ist das Sextett Cæcilie Norby, das ausschließlich mit Musikerinnen aus ganz Europa besetzt ist. Mit »Sisters in Jazz« beweisen sie am 31. Januar, dass auch Frauen sehr wohl einen eigenen Zugang zur Jazzmusik haben. Auch das britisch-skandinavische Trio Phronesis verspricht einen großen Auftritt. Gemeinsam mit der hr-Bigband spielen sie ihr Konzert »The Behemoth« und sorgen so für eine raumgreifende Klangfülle.
Neben den zahlreichen Konzerten im Theater Gütersloh, wird das WDR3-Jazzfest durch zusätzliche Auftritte im Bielefelder »Bunker Ulmenwall« ergänzt. 
Nach dieser fulminanten Einstimmung geht es weiter am Samstag, 30. März, mit Pilgrim in der Stadthalle. Das Quintett um den Züricher Tenorsaxophonisten Christoph Irniger hat sich über die Jahre zu einem der aufregendsten Ensembles des jungen, europäischen Jazz entwickelt. In ihrem neuen Album »Crosswinds« bieten sie eine Mischung aus frei improvisierten sowie vollständig notierten Kompositionen und ganz vielen Kombinationen aus beidem. Mit gleich zwei Veranstaltungen kommen die Gütersloher Jazz-Liebhaber im Mai ganz auf ihre Kosten. Wolfgang Haffner, der auf den wichtigsten Jazzfestivals weltweit zuhause ist, macht am Dienstag, 21. Mai, auch in Gütersloh Halt.
Zusammen mit seiner Band bringt der renommierte Schlagzeuger, Komponist und Produzent mediterrane Klänge ins Theater. Die Besucher erwartet eine einzigartige Kombination aus Jazz und spanischer Musik aus seinem neuen Album »Kind of Spain«. Kaum eine Woche später geht es schwungvoll weiter mit dem »NYC Trio« am Mittwoch, 29. Mai. Mal kammermusikalisch fein und transparent, mal explosionsartig ungestüm und dicht – in einem atemberaubenden Tempo zeigt das Trio seine zahlreichen Facetten des Zusammenspiels. So präsentiert sich die Band, wie gewohnt, zeitlos und zugleich zeitgemäß mit unüberhörbar komplexen und originellen Kompositionen.
Das Frühjahrsprogramm von »Jazz in Gütersloh« endet mit dem Pablo Held Trio am Samstag, 6. Juli, im Theater. Das Pablo Held Trio ist derzeit eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz. In seinen Konzerten überschreitet es die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, indem es sich vorab nicht auf eine Reihenfolge festlegt. Eine solch radikale Spontanität findet sich nur bei wenigen Künstlern und ist besonders bezeichnend für das deutsche Trio.
Tickets sind ab Donnerstag, 6. Dezember, beim Stadtmarketing, Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh, Telefon (05241) 2113636, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.kulturraeume-gt.de erhältlich.