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Tanzwochen für junges PublikumZoom Button

Das Stück »Flaque« ist wie moderne Jonglage sein soll: ein Ausbruch von purer Energie, herausfordernd, herrlich roh und doch auch subtil und vor allem unglaublich durchdacht. Foto: Pierre Morel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Tanzwochen für junges Publikum

Ab sofort gibt es Tanz für junges Publikum nicht mehr nur in den großen Tanz-Metropolen. Der Tanz zieht auch in die mittleren und kleineren Städte und in die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens – dank »Rasant«, den vom Kultursekretariat NRW Gütersloh ins Leben gerufenen neuen Tanzwochen für junges Publikum, die erstmals von Oktober bis Dezember nächsten Jahres stattfinden.

»In der Programmauswahl war mir wichtig, viele unterschiedliche Farben des Tanzes zu zeigen – immer unter dem Gesichtspunkt, dass junge Menschen schnell abgeholt und angesprochen werden«, sagt die künstlerische Leiterin Bea Kießlinger. Neun Produktionen hat die ausgewiesene Expertin im Bereich des zeitgenössischen Tanzes ausgewählt. Die Freude an der Bewegung, sichtbar spannende und faszinierende Choreografien und mitreißende sowie berührend poetische Positionen waren dafür ausschlaggebend. Das Programm zeigt unterschiedliche choreografische Ansätze und altersgerechte Themen, die auf der Bühne mit allen Sinnen und vor allem mit körperlicher Virtuosität behandelt werden und sich dem jungen Publikum hingeben.

Die Auswahl hat alle Altersgruppen im Blick und spricht die ganze Familie an. Produktionen aus Nordrhein-Westfalen sind ebenso berücksichtigt wie Tanzstücke aus ganz Deutschland und sogar Europa – alle mit der gleichen hohen Qualität. Darunter die Compagnie Defracto, eine der spannendsten Erscheinungen der aktuellen Jonglierszene, David Bowies »Heroes« als Hommage an den im letzten Jahr verstorbenen, unvergesslichen Künstler und »Rock wie Hose«, eine Tanzperformance, die spielerisch die »typischen« Geschlechterzuschreibungen hinterfragt. Um Tanz verstehen und rezipieren zu lernen, ist dessen unmittelbare Vermittlung sehr wichtig. Deshalb gehört zu jedem Tanzstück auch ein aktives Vermittlungsprogramm.

»Mit der neuen Förderreihe möchten wir dem wachsenden Interesse am Tanz nachkommen und einen neuen Akzent für diese Sparte setzen«, betont Claudia Schwidrik-Grebe, Geschäftsführerin des Kultursekretariats NRW Gütersloh. Mitgliedsstädte vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und vom NRW Kultursekretariat Wuppertal können die ausgewählten Performances bereits jetzt für Oktober bis Dezember nächsten Jahres buchen. Mehr Infos zu den einzelnen Produktionen gibt es im Internet auf www.kultursekretariat.de unter »Aktuelle Förderung«, »Junger Tanz«.
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