Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Gütersloh, der Englische Garten
Selten waren sich die Gütersloher wohl so einig: Der Englische Garten auf dem Berliner Platz war ein voller Erfolg und sollte möglichst lange stehen bleiben. Leider ein Wunsch, der in diesem Jahr nicht zu erfüllen war, der aber für 2011 geprüft wird. Seit am vergangenen Donnerstag der »Gütersloher Frühling« eröffnet wurde – und mit ihm der Englische Garten auf dem Berliner Platz – trudeln beim Stadtmarketing E-Mails ein: »Die ganze Innenstadt mit ihrem Blütenmeer ist eine Wucht, besonders aber die Anlage eines »Englischen Gartens« vor Karstadt. Alle, die ich gesprochen habe, möchten, dass diese Anlage so bleibt! Das ist es, was dem Platz fehlt und eine dauerhafte Bereicherung wäre.« So oder ähnlich lautet das mehrheitliche Feedback.
Das Bedauern ist groß, dass das, was die beiden Gartenbaubetriebe Andreas Rethage Garten- und Landschaftsbau und Freisen Garten- und Landschaftsbau GmbH mitten in der Stadt geschaffen haben, so schnell wieder verschwinden muss. Dieser Meinung schließt sich auch Bürgermeisterin Maria Unger an: »Das Grün auf dem Berliner Platz ist bei allen Besucherinnen und Besuchern gut angekommen: Als ein Kick fürs Gemüt war das genau das richtige Signal, das der Gütersloher Frühling der Stadt gegeben hat. Schön wäre es schon, wenn der grüne Platz uns im nächsten Jahr etwas länger begleiten könnte. Ob das klappen wird, hängt allerdings nicht allein von den Betreibern ab.« Jan-Erik Weinekötter verspricht, dass das Stadtmarketing für 2011 einen längeren Verbleib des Gartens auf dem Berliner Platz bis zum »Gütersloher Straßenzauber« im Mai intensiv prüfen wird. »Ich war selbst genauso begeistert, wie die meisten Besucher und werde natürlich mit allen Akteuren, also auch den Wochenmarkthändlern, für 2011 eine Lösung suchen. Es wäre ein echter Gewinn, wenn wir den Bürgern und Besuchern ein ähnliches Ambiente im Frühjahr 2011 für einen längeren Zeitraum bieten könnten!«